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Fluchen während der Arbeit fördert den Teamgeist

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Britische Wissenschafter empfehlen Führungskräften, Kraftausdrücke im Job nicht generell zu verbannen.

Regelmäßiges Fluchen im Job kurbelt laut einer britischen Studie den Teamgeist im Kollegium an. Führungskräfte müssten deshalb umdenken und "offen für verblüffende Ideen sein", heißt es in der vorgestellten Studie "Fluchen während der Arbeit und tolerante Führungskultur: Wenn Asoziales sozial wird und Unhöflichkeit akzeptiert wird".

Yehuda Baruch, Professor für Management an der Univerität in Norwich in Ostengland, und Absolvent Stuart Jenkins kamen zu der Erkenntnis, wer Schimpfwörter verbanne, kappe eine "Schlüsselverbindung" zwischen den Angestellten und beeinträchtige so die Motivation.

"Angestellte nutzen regelmäßig Schimpfwörter, aber nicht unbedingt in negativer und beleidigender Weise", sagte Baruch. Wichtig sei aber zu wissen, wann es angebracht sei, die Luft rauszulassen: Von Kraftausdrücken gegenüber dem Chef und den Kunden rieten Baruch und Jenkins ausdrücklich ab. In anderen Situationen könnten sie jedoch Solidarität unter den Angestellten fördern und helfen, Gefühle auszudrücken. Die Studie wurde in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Leadership and Organisational Development Journal" veröffentlicht.

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