Europe-First im E-Commerce.
Der europäische Handel ist durch Wettbewerbsverzerrungen, Steuerschlupflöcher und Importdumping aus Fernost massiv unter Druck geraten. Heimische Händler müssen strengste Auflagen erfüllen, während Billig-Plattformen wie Temu oder Shein den EU-Markt mit jährlich 6,4 Milliarden teils gesundheitsgefährdenden Produkten fluten.
Es ist höchste Zeit, die Stopptaste zu drücken! Die von der EU-Kommission angekündigte Einführung einer Paketgebühr von 2 Euro auf B2C-Sendungen aus Drittstaaten ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung fairer Wettbewerb. Damit wird eine zentrale Forderung aus dem PLAN H des Handelsverbands umgesetzt. Damit die Maßnahme ihre volle Wirkung entfaltet, dürfen die eingenommenen Mittel nicht im EU-Haushalt versickern. Wir fordern, dass zumindest ein Teil der Paketgebühr zweckgebunden in die Förderung des europäischen Handels fließt.
Ing. Mag. Rainer Will, Geschäftsführer Handelsverband