Der erste Wiener Gemeindebezirk verliert zunehmend seine unternehmerische Vielfalt. Immer mehr privat geführte Geschäfte müssen schließen, weil Konzernfilialen dominieren. Das Ergebnis: ein austauschbares Innenstadtbild ohne lokale Identität.
Der erste Bezirk verliert seine Relevanz: immer weniger inhabergeführte Geschäfte, immer mehr Ketten. Statt lebendiger Vielfalt gibt es austauschbare Konzernfilialen. Einheimische bleiben weg – wegen Verkehr, Baustellen und Demos. Die Innenstadt wird zur Kulisse für Touristen, die selten an hochwertigen Möbeln oder Beratung interessiert sind. Damit Wien nicht nur Postkartensujet, sondern Lebensraum bleibt, brauchen wir echte Unterstützung für lokale Betriebe und bessere Zugänglichkeit.
Daniela Ortmann, Geschäftsführung O'STYLE Living