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3 Lavric-Tore bei 4:0 von Sturm gegen Mattersburg

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Der SK Sturm Graz hat seinen perfekten Frühjahrsstart am Samstagabend prolongiert. Die Steirer feierten vor 7.192 Zuschauern in der UPC-Arena gegen den SV Mattersburg einen 4:0-Kantersieg. Es war der dritte Zu-Null-Erfolg in Serie für die Elf von Chefcoach Franco Foda nach dem 2:0 im ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen Salzburg und dem Meisterschafts-3:0 in Kärnten.

Mann des Spiels war Klemen Lavric mit einem Triplepack (29./Elfmeter, 51., 58.). Den vierten Treffer steuerte sein Sturmpartner Roman Kienast in seinem ersten Spiel für die Grazer von Beginn an (anstelle des gesperrten Daniel Beichler) bei (64.). Die Grazer (36 Punkte) liegen in der Tabelle sechs Punkte hinter dem Spitzentrio Rapid, Salzburg (am Sonntag gegen LASK) und der Austria (je 42) zurück.

Die Burgenländer mussten kurz vor Beginn der Partie improvisieren, da sich Markus Schmidt nach dem Aufwärmen nicht gut fühlte und daher sicherheitshalber auf einen Einsatz vom Start weg verzichtete. Trotzdem waren die Gäste bis zur Pause die gefährlichere Mannschaft. Dominik Doleschal hatte gleich zweimal die Führung auf den Beinen, scheiterte aber jeweils an Goalie Christian Gratzei.

Die Hausherren boten vor der Pause eine enttäuschende Vorstellung, gingen aber dennoch in Front. Lavric wurde im Strafraum von Chrappan gehalten und verwandelte den verhängten Strafstoß selbst souverän zum 1:0 (29.). Die Steirer zeigten sich aber auch danach nicht verbessert, die Partie plätscherte ohne größere Höhepunkte bis zum Pausenpfiff dahin.

Zur Pause reagierte Sturm-Coach Foda und verhalf dem Ex-Kärntner Christian Prawda, der für den jungen Klem kam, zu seinem Bundesligadebüt im Sturm-Dress. Und der linke Außenverteidiger setzte sich auch gleich ordentlich in Szene. Nach einem Ideal-Zusammenspiel mit Jantscher landete der Ball schlussendlich bei Lavric, und der Slowene sorgte mit links für die Vorentscheidung (51.).

Sieben Minuten später hatte dann auch Lavric' Sturmpartner Kienast seine erste gute Aktion, nach dessen Maßflanke machte der ehemalige slowenische Teamstürmer aus vier Metern seinen Triplepack perfekt (58.). Schlussendlich durfte aber auch noch Kienast selbst über sein erstes Meisterschaftstor - im Cup hatte er ja bereits getroffen - jubeln, nach einem Jantscher-Idealzuspiel schoss der Ex-Norwegen-Legionär überlegt mit dem Außenrist ins lange Eck ein (64.).

Vier Minuten später erhielt Kienast seinen Abschiedsapplaus, durfte Routinier und Kapitän Mario Haas nach langer Verletzungspause wieder einmal ran. Die sechstplatzierten Mattersburger warten nun schon seit zwölf Spielen auf einen vollen Erfolg im direkten Duell mit den Grazern, die damit auch das dritte Saisonduell zu Null (zuvor jeweils 2:0) gewannen.

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