Um den Patientenansturm im Herbst in den Griff zu bekommen, wurden Maßnahmen getroffen.
Steiermark. Der Herbst nähert sich mit großen Schritten, und mit den sinkenden Temperaturen kommen auch wieder die Infektionskrankheiten. Auch eine neue Coronawelle ist Thema. In den steirischen Krankenhäusern bereitet man sich aktuell auf den Patientenzuwachs vor, und das ist aufgrund des Personalmangels gar nicht so einfach. Denn: Aufgrund des Personalmangels muss die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) alte Strukturen durchbrechen und Mitarbeiter in auch in anderen Abteilungen einsetzen - vor allem die Spitäler in Graz müssen entlastet werden.
Für den Herbst ist man dennoch besser gerüstet als im Vorjahr, heißt es von den Krankenhäusern. In der Grazer Kinderklinik wird eine Portalambulanz eröffnet,wiei der Betriebsratsvorsitzende der KAGes, Michael Tripolt sagt. „Vor der Kinderklinik werden Kinder, die nicht Notfälle sind und nicht schwer krank, in eine Kassenordination, in eine Kinderarztordination geleitet, wo sie von einem Kinderarzt angeschaut, untersucht und therapiert werden“, so Tripolt.
Für die kalte Jahreszeit soll diese Pop-Up-Station verhindern, dass die Kinder gleich in den stationären Bereich der Kinderklinik kommen. „Wir glauben, dass wir hier viele Fälle in den Randzeiten wie Wochenende und Freitage gut abfangen können in der Infektionszeit. Das wird im November starten", sagt Tripolt.
Um bei Krankenständen oder vielen Patienten auch schnell handeln zu können, gibt es heuer auch die freiwillige Rufbereitschaft. Mitarbeiter, die sich dafür anmelden, erhalten mehr Lohn und die Stationen müssen nicht unzählige Bedienstete durchrufen.