In den nächsten Tagen versammelt sich die gesamte Aubomobilbranche am Genfer See, denn am 4. März öffnet der Genfer Automobilsalon für das öffentliche Publikum seine Pforten. Am 2. und 3. März dürfen sich Fachbesucher und Pressevertreter ein Bild von den zahlreichen Neuheiten machen. Wir haben die wichtigsten bereits vorab zusammnen gefasst.
Es lebe der V8. Der einst als Spritfresser geschmähte 8-Zylinder-Motor zeigt sich in den neuesten Versionen als durchaus genügsam im Verbrauch, aber als extrem anspruchsvoll in Sachen Fahrspaß. Bestes Beispiel: der brandneue Audi RS5. Der stärkste A5 leistet bei rennmäßigen 8.250 Touren satte 450 PS und katapultiert das Sport Coupé in 4,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Die Endgeschwindigkeit liegt bei nicht radarfallen-tauglichen 280 km/h. Der Clou: Das Power-Triebwerk kommt mit Hilfe der lang übersetzten Siebenstufen S-tronic mit durchschnittlich 10,8 Liter auf 100 Kilometer aus.
Bei Porsche geizt man auch nicht mit den Pferden. Der neue Cayenne Turbo mit 4,8-Liter-V8-Motor bringt satte 500 PS auf den Asphalt. Trotzdem haben die Ingenieure das Triebwerk so modifiziert, dass es mit 11,5 l/100 km um 23 Prozent weniger verbraucht als das Vorgänger.
Gute Nachrichten für alle Fans leistbarer italienischer Sportlichkeit. Alfa Romeo bringt mit der Giulietta Quadrofiglio Verde endlich wieder einen publikumstauglichen Sportwagen auf die Straße. Der neue 150-TBi-Motor leistet 235 PS. Bolz-Schmiede Abarth schickt unter dem Firmenemblem des Skorpions einen aufgemotzten Punto Evo mit 165 PS und 213 km /h Top-Speed ins PS-Rennen. Dank des Drehmoments von 250 Newtonmetern beschleunigt der Sprint-Punto in nur 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Citroën präsentiert in Genf mit dem DS3 Racing die Sprint-Version des poppigen Mini-Konkurrenten. Auf einer 1,6-Liter-Maschine kitzeln die Techniker dabei 200 PS. Wer den Franzosen-Flitzer kaufen will, muss sich beeilen, denn die Serie ist mit 1.000 Stück streng limitiert. Opel setzt konsequent auf den E-Antrieb. Nach dem Ampera zeigt die GM-Tochter auf dem Genfer Salon die Studie Flextreme GT/E-Concept. Dank eines beachtlichen Drehmoments von 370 Newtonmeter beschleunigt der E-Flitzer in 9 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Weitere Highlights sind u.a. der neue VW Touareg, der Polo GTI, der Auris Hybrid, der Lexus GT 200h, der neue Volvo S60, ein 5er BMW mit Hybridmotor, der Mitsubishi ASX, der Nissan Juke, etc.