Deutsch-chinesischer Autobauer gründet Gemeinschaftsunternehmen.
Der deutsch-chinesische Autobauer Borgward will künftig gemeinsam mit dem französischen Zulieferer Faurecia Sitze für seine Fahrzeuge herstellen. Die beiden Unternehmen unterzeichneten in der Nähe von Paris einen Vertrag zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens.
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Neue Fabrik
Borgward Faurecia Auto Systems werde Autositze in einer neuen Fabrik mit etwa 800 Mitarbeitern in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin herstellen. Langfristiges Ziel sei es, dass Faurecia die gesamte Inneneinrichtung für Borgward-Autos entwickelt, teilten die Firmen mit. Der französische Zulieferer hält 51 Prozent an dem Joint Venture.
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Rückkehr in Gründungsland
Die Borgward Group AG mit Sitz in Stuttgart gehört zu 100 Prozent dem chinesischen Lastwagenbauer Foton. Borgward war einst einer der bekanntesten Autohersteller Deutschlands und ging 1961 pleite, Gründerenkel Christian Borgward belebte die Marke 2015 wieder. Vor kurzem hatte das Unternehmen den Aufbau eines neuen Werks in Bremen angekündigt. Derzeit produziert Borgward nur in China.
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