Echter Volkswagen

Der neue VW Up! im ersten großen Test

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Nun greifen die Deutschen auch in der 10.000 Euro-Klasse voll an.

VW dominiert auch hierzulande nahezu alle Fahrzeugklassen. Nur bei den ganz kleinen Autos sah es bisher eher düster aus. Doch nun wollen es die Deutschen mit dem brandneuen Up! auch bei den Kleinsten wissen. Bestellen kann man den Lupo- bzw. Fox-Nachfolger bereits, flächendeckende Markteinführung ist aber erst im Februar 2012. Wir konnten den Up! schon jetzt ausgiebig testen. Von vorne wirkt das Auto sehr sympathisch. Hier haben die Designer Stilelemente von Beetle und Golf gekonnt kombiniert. Seitlich fallen die extrem kurzen Überhänge auf. Sie und der lange Radstand verhelfen dem 3,54 Meter kurzen Up! zum besten Raumangebot seiner Klasse. Wie der Test zeigte, reicht das Platzangebot selbst für vier groß Gewachsene. Insgesamt wirkt das Raumangebot sogar etwas besser als im Polo. Der erweiterbare Kofferraum schluckt bei Vollbesetzung 251 Liter. Leider erschwert die hohe Ladekante die Beladung, dafür funktioniert das Umklappen der Rücklehnen spielend einfach. Am Heck konnten aber auch die VW-Designer nicht zaubern, dieses wirkt vergleichsweise schlicht. Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, gefällt mit solider Verarbeitung. Alle im Sichtfeld verbauten Materialien wirken zudem recht hochwertig.

Fotos vom Test des VW Up!

Von vorne wirkt das Auto sehr sympathisch. Hier haben die Designer Stilelemente von Beetle und Golf gekonnt kombiniert.

Seitlich fallen die extrem kurzen Überhänge auf. Sie und der lange Radstand verhelfen dem 3,54 Meter kurzen Up! zum besten Raumangebot seiner Klasse.

Am Heck konnten aber auch die VW-Designer nicht zaubern, dieses wirkt vergleichsweise schlicht.

Der erweiterbare Kofferraum schluckt bei Vollbesetzung 251 Liter. Leider erschwert die hohe Ladekante die Beladung,...

...dafür funktioniert das Umklappen der Rücklehnen spielend einfach.

Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, gefällt mit solider Verarbeitung. Alle im Sichtfeld verbauten Materialien wirken zudem recht hochwertig.

Die serienmäßige Notbremsfunktion „City Brake“ basiert auf einem radargesteuerten System und leitet im Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 30 km/h im Notfall eine Vollbremsung ein. Bei den Tests funktionierte das System immer einwandfrei.

Fahreindruck
Am positivsten waren wir jedoch vom Fahrverhalten und dem neuen 1.0 Liter Dreizylinder-Motor überrascht. Für die Testfahrt stand die stärkere 75 PS-Variante zur Verfügung. Im Basismodell leistet das gleiche Triebwerk 60 PS.  Das Aggregat reicht für flottes Vorankommen und zeichnet sich durch seine angenehme Geräuschkulisse aus. Die Lenkung bietet eine gute Rückmeldung und die Federung agiert für ein so kurzes Auto recht ausgewogen. Bremse, Kupplung und Schaltung sind ziemlich leichtgängig, was zunächst etwas gewöhnungsbedürftig wirkt. Im Stadtverkehr lernt man diese Leichtgängigkeit aber schnell zu schätzen. Der Verbrauch hielt sich trotz beherztem Gasfuß mit 5,7 Litern auf 100 km in Grenzen. Eine Schaltpunktanzeige ist immer mit an Bord, Anfang 2012 wird es dann noch ein BlueMotion-Paket mit Start-Stopp-System und Leichtlaufreifen geben.

Überraschend günstig
Der Preis ist eine Kampfansage an Twingo, i10, Atos, Spark und Co.. Für 9.990 Euro bekommt man Klima, MP3, Radio, ESP und die automatische Notbremsfunktion „City Brake“. Letztere basiert auf einem radargesteuerten System und leitet im Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 30 km/h im Notfall eine Vollbremsung ein. Bei den Tests funktionierte das System immer einwandfrei. Für die 75 PS Version werden mindestens 10.790 Euro fällig. Neben dem Basismodell „take up“ gibt es noch die besser ausgestatteten Varianten „move up“ und „high up“. Darüber hinaus stehen zum Marktstart noch zwei nahezu voll ausgestattete Sondermodelle namens „Up! white“ und „Up! black“ zur Verfügung. Wer bis 31.12.2011 einen Up! bestellt bekommt zusätzlich das abnehmbare Navigationssystem „maps & more“ kostenlos dazu. Es wurde gemeinsam mit Navigon entwickelt, konnte im Test aber nicht ganz überzeugen. So nervte es mit relativ langen Ladezeiten und hängte sich mitten in Rom zweimal auf.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Weitere Varianten kommen
2012 starten dann noch der Erdgas-betriebene Eco-Up! mit 67 PS und der Fünftürer. Ein Jahr später kommt der vollelektrische E-Up!. Welche Modelle noch kommen könnten zeigte VW mit den sechs Up-Studien (siehe Diashow unten) auf der IAA 2011. Mittlerweile haben auch Skoda mit dem Citigo und Seat mit dem Mii ihre Varianten des Up! vorgestellt.

Fotos von den sechs VW Up-Studien

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Fotos vom Test des VW Up!

Von vorne wirkt das Auto sehr sympathisch. Hier haben die Designer Stilelemente von Beetle und Golf gekonnt kombiniert.

Seitlich fallen die extrem kurzen Überhänge auf. Sie und der lange Radstand verhelfen dem 3,54 Meter kurzen Up! zum besten Raumangebot seiner Klasse.

Am Heck konnten aber auch die VW-Designer nicht zaubern, dieses wirkt vergleichsweise schlicht.

Der erweiterbare Kofferraum schluckt bei Vollbesetzung 251 Liter. Leider erschwert die hohe Ladekante die Beladung,...

...dafür funktioniert das Umklappen der Rücklehnen spielend einfach.

Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, gefällt mit solider Verarbeitung. Alle im Sichtfeld verbauten Materialien wirken zudem recht hochwertig.

Die serienmäßige Notbremsfunktion „City Brake“ basiert auf einem radargesteuerten System und leitet im Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 30 km/h im Notfall eine Vollbremsung ein. Bei den Tests funktionierte das System immer einwandfrei.

Erste Fotos vom neuen VW up! - IAA 2011

Als einziger VW trägt der up! ein eigenständiges Markengesicht. Die Designer zauberten ihm ein Lächeln in die nahezu geschlossene Front.

Die schnörkellose Seitenansicht wird vom starken Knick vor der C-Säule geprägt.

Hinten fällt vor allem die dunkel eingefärbte Heckklappe auf, die bei allen Modellen (farblich) identisch ist.

Trotz seiner kompakten Abmessungen (L x B x H in Meter: 3,54 x 1,64 x 1,48) sollen im Innenraum vier Personen ausreichend Platz vorfinden. Sie profitieren auch vom relativ langen Radstand von 2,42 Meter.

Optisches Highlight im Innenraum ist das sogenannte "Dash Pad", die Armaturen-Querspange vor dem Fahrer und Beifahrer. Je nach Ausstattung kommen hier Dekolacke oder die Wagenfarben zum Einsatz.

Gegen Aufpreis bietet VW ein mobiles Personal Infotainment Device (PID) an. Dieses hört auf den Namen "maps + more" und wurde eigens für den günstigen Wagen entwickelt.

Die beiden neuen 1.0-Dreizylinder Benziner leisten 60 PS und 75 PS. Beide Aggregate sollen die Emissionsgrenze von 100 g/km CO2 unterbieten.

Fotos von den sechs VW Up-Studien