Solider Alleskönner

Der Skoda Octavia Scout TSI im Test

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Der auf robust getrimmte Kompaktkombi punktet mit vielen Qualitäten.

Gelände-Look ist in, doch nicht jeder will einen protzigen SUV spazieren fahren, es reicht auch, wenn man dem Auto ansieht, dass es könnte, wenn man es wollte. Eine dieser Spezies ist der Octavia Scout , den es mittlerweile bereits in zweiter Generation gibt. Im Prinzip ist er ein Octavia Combi mit dem sogenannten "Schlechtwegepaket", also etwas höher (31 mm), mit Unterfahrschutz und Kunststoff beplankung an Radkästen und Türschwellern. So viel zur optischen Geländetauglichkeit des praktischen Skoda. Die faktische ist durch Allradantrieb mit Haldex-Kupplung der fünften Generation gegeben. Bei guter Traktion bewegt sich der Scout stets per Frontachse fort. Tritt Schlupf ein, wird das Antriebsmoment im Extremfall zu 50 Prozent auf die Hinterräder übertragen.

Der Skoda Octavia Scout TSI im Test
© TZ ÖSTERREICH

Neben Beplankungen und Unterfahrschutz gibt es auch ein höheres Fahrwerk.

Großer Benziner mit guter Laufkultur
Angeboten wird der Octavia Scout mit zwei Dieselmotoren (150 und 184 PS) sowie einem Benziner mit 180 PS. Wir testeten Letzteren und konnten uns von dessen Durchzugsstärke und Laufruhe überzeugen. Kleiner Kritikpunkt ist die etwas träge reagierende Start-Stopp-Automatik. Großes Lob hingegen verdient (wieder einmal) das optionale Doppelkupplungsgetriebe. Beim Verbrauch kann der Ottomotor mit den Selbstzündern aber nicht mithalten. Wer öfters flotter unterwegs ist, muss um die neun Liter auf 100 km einkalkulieren. Dafür glänzt das Aggregat mit flottem Antritt in jeder Lebenslage und erfreut damit alle Diesel-Verweigerer. Auf das großzügige Raumangebot und den opulenten Kofferraum (610 bis 1.740 Liter) wirkt sich das Scout-Paket nicht negativ aus. Hier bleibt alles beim Alten.

Der Skoda Octavia Scout TSI im Test
© TZ ÖSTERREICH

Das Cockpit ist hervorragend verarbeitet und perfekt zu bedienen. Navi & DSG kosten extra.

Kosten
Preislich beginnt der Octavia Scout 4x4 bei 33.080 Euro (2.0 TDI, 150 PS), was für das Gebotene wahrlich nicht überteuert ist. Der von uns getestete Top-Benziner kommt in der Basis auf 35.680 Euro. Mit voller Optionenmontur, wie Abbiegelicht, Anhängekupplung, Glasschiebedach, Navigation usw., ist die 40.000er-Grenze dann allerdings recht schnell gesprengt.

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