Der begehrte Supersportwagen ist über eine Million Euro wert.
Im Jahr 1987 ist der ehemalige Formel-1-Star Gerhard Berger für das F1-Team der Scuderia Ferrari an den Start gegangen. In diesem Jahr präsentierte der italienische Rennstall und Sportwagenbauer auch den F40. Der Supersportwagen zählte damals zu den schnellsten und brachialsten Fahrzeugen der Welt. Und da der F40 der letzte Ferrari war, der unter dem legendären Firmengründer Enzo Ferrari entstanden ist, ist er auch heute noch heiß begehrt. Außerdem treibt die limitierte Stückzahl die Preise in die Höhe.
Servicekosten von 80.000 Euro
Seit Mai 2019 ist Gerhard Berger im Besitz eines F40 (Baujahr 1990). Doch diesen will er nun wieder an die Frau bzw. den Mann bringen. Konkret wird er vom Auktionshaus RM Sotheby's verkauft. Dort wurden für den Ferrari bereits 925.000 Pfund (ca. 1 Million Euro) geboten. Doch derzeit ist der F40 noch zu haben. Berger weiß offenbar, dass er für das Auto deutlich mehr bekommen kann. In Australien wurde unlängst ein F40 für zwei Millionen Euro angeboten. Doch leider wurde dieser bei einer Probefahrt zerstört .
Offizielles Zertifkat
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, befindet sich der Sportwagen in einem sehr guten Zustand. Der große Service wurde im Jahr 2017 gemacht und kostete dem damaligen Besitzer stolze 80.000 Euro. Und dass der F40 mit der Chassisnummer 84643 noch keine 30.000 Kilometer auf dem Tacho hat, ist ein weiterer Pluspunkt. Gleiches gilt für das vom Dezember 2019 stammende Zertifikat von Ferrari Classic. Dieses bescheinigt u.a., dass der Motor und das Chassis original sind.
Auch heute noch eine Rakete
In den 1980er und 1990er Jahren setzte der F40 – gemeinsam mit dem Porsche 959 – neue Maßstäbe. Der über 30 Jahre alte Supersportwagen von Ferrari verfügt über einen 2,9 Liter Achtzylindermotor mit zwei Turbolader, 487 PS und 577 Nm. Mit einem Gewicht von 1,2 Tonnen ist der F40 zudem sehr leicht. Die Höchstgeschwindigkeit von 321 km/h kann sich auch heute noch sehen lassen.
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