Ford bringt nach dem ST eine noch stärkere Variante des Focus auf den Markt. Der Focus RS kommt aber trotz 300-PS-Aggregat ohne Allradantrieb daher.
Mit dem Ford Focus ST stand Motorsportbegeisterten bislang ja schon eine „scharfe“ Version des Kompaktwagens zur Verfügung. Mit dem Focus RS tauscht Ford nun aber „Pfeffer“ gegen „Tabasco“ und spendiert dem kompakten Flitzer einen brachialen 300-PS-Motor.
Trotz „Revo“-Vorderradaufhängung und dem Quaife-Sperrdifferenzial mit automatischer Drehmomentverteilung sollten sich potenzielle RS-Käufer schon mal auf jede Menge Reifenqualm von der Vorderachse einstellen. Auf Allradantrieb hat man - anders als beim Konkurrenz-Modell von VW, dem Golf R32 - beim Ford Focus RS verzichtet.
Die Fahrleistungen liegen – kaum verwunderlich – klar über dem ST: Aus dem Stand ist Tempo 100 bereits in weniger als sechs Sekunden erreicht. Anfang 2009 soll der RS in den Handel kommen. Der Preis steht zwar noch nicht fest, er wird allerdings in etwa auf dem Niveau des vier Jahre alten Vorgängers liegen (also rund 35.000 Euro).