Hart im Nehmen

Neuer Dacia Duster im Härtetest

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Beim Wüstentest in Marokko zeigte sich der Billig-SUV Dacia Duster geländetauglich.

Von wegen nur was für knausrige Stadtförster: Der Dacia Duster, derzeit mit einem Einstiegspreis von 11.990 Euro (Fronttriebler) der günstigste SUV am Markt, ist kein Billigheimer. Im Härtetest im Hohen Atlas in Marokko zeigt sich der Gatsch-Rumäne als durchaus geländetauglich. Allerdings sind Ausflüge ins Nichtasphaltierte nur mit der etwas teureren 4x4-Version anzuraten.

Neuer Dacia Duster im Härtetest
© oe24


Allrad-Technik kommt von Nissan
Beim Allrad-Antrieb greift Dacia auf die bewährte 4x4-Technik des Schwesterunternehmens Nissan zurück. Kein Fehler, denn auf die ist auch abseits der Straßen Verlass. Im Auto-Modus fährt der Dacia Duster vorwiegend mit Frontantrieb, abseits der Straße überträgt eine elektromagnetische Kupplung je nach Bedarf bis zu 50 Prozent der Kraft auf die Hinterräder. Im echten Geländemodus gibt es eine fixe Kraftverteilung von 50:50. Das für den Allrad neu entwickelte 6-Gang-Getriebe bietet im 1. Gang eine kürzere Übersetzung für Klettertouren. Damit überwindet der Duster im Wüstentest locker kleine Sanddünen und schlaglochverseuchte Eselspfade.

Neuer Dacia Duster im Härtetest
© oe24


Plastik-Cockpit

Der Innenraum versprüht Plasikcharme, das Cockpit ist aber übersichtlich (irgendwo muss ja gespart werden). Nur die Lenkung könnte besser rückmelden. Einziger Wermutstropfen: Das ESP gibt es nur für den 110-PS-Diesel mit Topausstattung. (nec)

Technische Daten
Motor: 110-PS-Diesel mit bewährter Renault-Technik.
Norm-Verbrauch: 5,6 l/100 km
Antrieb: variabler 4x4 mit AUTO-Modus
Preis: Spitzenmodell ab 18.190 Euro (Basismodell ab 11.990 Euro)
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