Modellpflege

„Neuer“ VW Touareg im Fahrbericht

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Volkswagen hat sein großes Luxus-SUV ordentlich aufgemöbelt.

Vor einigen Monaten hat Volkswagen erstmals die überarbeitete Variante des Touareg vorgestellt. Nun kommt das große SUV in den Handel. Zu den Eckpunkten der Überarbeitung zählen sparsamere, aber gleichzeitig stärkere V6-Diesel, neue Assistenzsysteme und eine bessere Serienausstattung. Wir konnten, den „neuen“ Touareg bereits kurz fahren. Im Segment der großen SUVs gilt es für die Wolfsburger, mit dem aufgefrischten Touareg Meter zu machen. Die Konkurrenz, allen voran der BMW X5 und der Range Rover Sport , hat den Luxus-Offroader nach 12 Jahren Produktionszeit und zwei Generationen auf den fünften Platz der Zulassungsstatistik verdrängt.

Fotos vom VW Touareg (Facelift 2014)

Am deutlichsten erkennbar ist die facegeliftete Variante an der Front mit neuem Grill, überarbeitetem Scheinwerfer- und Stoßfängerdesign

17-Zoll-ulufelgen gehören zur Serienausstattung. Auf Wunsch gibt es auch größere Versionen.

Hinten wurde der Stoßfänger und die Leuchtengrafik neu designt.

Der Innenraum wurde ebenfalls optisch aufgewertet. Als zentrales Element nennt VW hier die neuen Drehregler in Alu-Optik.

An der Bedienung gibt es nichts auszusetzen. Selbst mit Vollausstattung erschließen sich alle Funktionen intuitiv.

Neuerungen
Die solvente Kundschaft soll ab Ende Oktober zum einen mit einer zart retuschierten Optik mobilisiert werden. Am deutlichsten erkennbar ist das an der Front mit neuem Grill, überarbeitetem Scheinwerfer- und Stoßfängerdesign. Letzteres gab es auch fürs Heck und dazu neue LED-Leuchten. Der Innenraum wurde ebenfalls optisch aufgewertet. Als zentrales Element nennt VW hier die neuen Drehregler in Alu-Optik. Dass diese dann aber tatsächlich aus Kunststoff gefertigt sind, wirkt bei einem Einstiegspreis von rund 55.000 Euro dann allerdings doch etwas knausrig. Platz gibt es auf allen fünf Plätzen in Hülle und Fülle. Bei umgeklappter Rückbank wird das SUV schon fast zum Transporter.

Trailer

Komfortabler Kreuzer
Positiv besetzt ist letzteres Attribut beim überarbeiteten V6-Diesel. Trotz mehr Leistung (262 statt 245 PS), konnte der Verbrauch auf 6,6 Liter gesenkt werden. Der Rest ist Fahrkultur auf höchstem Niveau mit akustisch hermetischer Abschottung von der Außenwelt. Das komfortable Fahrwerk macht den Touareg zum perfekten Langstreckenkreuzer. Bogenwellen – egal ob lang oder kurz – werden perfekt weggefiltert. Hinzu kommen eine leichtgängige, aber zielgenaue Lenkung und standfeste Bremsen. Allzu sportlich sollte man Kurven nicht angehen, denn die über 2,1 Tonnen machen sich deutlich bemerkbar. Die Grundabstimmung ist untersteuernd ausgelegt und somit sehr sicher. Die empfehlenswerte Luftfederung schlägt leider mit fast 3.900 Euro extra zu Buche. Das Automatikgetriebe und der Allradantrieb (beides Serie) sorgen für souveränes und komfortables Vorankommen in jeder Lebenslage. Für alle, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sind, empfiehlt sich die Option „Area View“.Hierbei handelt es sich um ein Umfeldbeobachtungssystem: Über vier Kameras (in der Heckklappe, in den Außenspiegeln und im Kühlergrill) transferiert es das komplette Umfeld des Touareg auf den zentralen Touchscreen in der Mittelkonsole.

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Verfügbarkeit
Der Einstiegspreis ist leicht gestiegen, dafür gibt es bereits ab der Basis Bi-Xenon-Scheinwerfer und eine Multikollisionsbremse. Marktstart ist Ende Oktober.

 Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
Motor: zwei 3,0-l-V6- und ein 4,0-l-V8-Diesel
Leistung: V6: 204, 262 PS; V8: 340 PS
Verbrauch: 6,6–9,1 Liter auf 100 km
Abmessungen: 4,8 x 2,2 x 1,7 Meter [L x B (mit Spiegel) x Höhe]
Leergewicht: 2.185 bis 2.297 kg
Kofferraum: 697 bis 1.642 Liter
Preis: ab ca. 55.000 Euro

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Fotos vom VW Touareg (Facelift 2014)

Am deutlichsten erkennbar ist die facegeliftete Variante an der Front mit neuem Grill, überarbeitetem Scheinwerfer- und Stoßfängerdesign

17-Zoll-ulufelgen gehören zur Serienausstattung. Auf Wunsch gibt es auch größere Versionen.

Hinten wurde der Stoßfänger und die Leuchtengrafik neu designt.

Der Innenraum wurde ebenfalls optisch aufgewertet. Als zentrales Element nennt VW hier die neuen Drehregler in Alu-Optik.

An der Bedienung gibt es nichts auszusetzen. Selbst mit Vollausstattung erschließen sich alle Funktionen intuitiv.

Fotos vom Test des VW Golf GTE

Auch der Plug-in-Hybrid-Golf bleibt ein Golf: Voll-LED-Scheinwerfer und das markante LED-Tagfahrlicht im Sicheldesign sind die einzigen Erkennungsmerkmale des innovativen GTE.

Der Akku kann an der üblichen Haushaltssteckdose in rund 3,5 Stunden geladen werden. Wird die Batterie via optionaler Wallbox oder öffentlicher Ladestation „betankt“, reichen etwas weniger als 2,5 Stunden.

Jene Bauteile die beim GTI in Rot gehalten sind, „leuchten“ beim GTE blau.

Seitenschweller und ein Dachkantenspoiler mit Side-Flaps sind optische Parallelen zum GTI und GTD. Ähnlich wie beim Golf GTD ausgeführt ist das verchromte Doppelendrohr der Abgasanlage.

204 PS Systemleistung und 350 Nm Drehmoment zieht der GTE aus einem 150-PS-Benziner, dem ein 102-PS-Elektromotor zur Seite steht.

Innen sieht eigentlich alles aus, wie in einem normalen Golf. Lediglich das Powermeter (im Drehzahlmesser) weist auf die besondere Antriebsform hin.

Als Getriebe setzt VW ein automatisch schaltendes und speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG ein.