Optisch und technisch

Subaru frischt den Forester auf

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Das Crossover-Modell bekommt zum Modelljahr 2022 ein Facelift 

Kurz nachdem Subaru sein erstes reines Elektroauto,  den Soterra , vorgestellt hat, gibt es eine Frischzellenkur für den  Forester . Zum Modelljahr 2022 profitiert er von einer dezent modifizierten Optik sowie einer verbesserten (Sicherheits-)Ausstattung.

Subaru frischt den Forester auf
© Subaru
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Design

Optisch wurde das 4,63 m lange, 1,81 m breite und 1,73 m hohe Crossover-Modell (Kofferraum: 509 bis 1.779 Liter) vor allem an der Front überarbeitet. Dezente Modifikationen gibt es am Hexagonal-Kühlergrill mit dem von Chromflügeln eingerahmten Subaru-Emblem. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht integrieren auch LED-Blinker und -Fernlicht sowie C-förmige LED-Tagfahrleuchten. Am Heck greifen die C-förmige Rückleuchten das Motiv der Scheinwerfer auf. Eine erweiterte Farbpallette rundet das „neue“ Design ab - insgesamt stehen neun Lackierungen im neuen Modelljahr zur Verfügung.

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Innenraum

Im Interieur fallen die Änderungen ebenfalls dezent aus. Zentrales Bedienelement bleibt der acht Zoll große Touchscreen über den auch das den Topausstattungen vorbehaltene Navigationssystem gesteuert wird. Über die Funktion Starlink können Insassen auf Internetradio und diverse Apps zugreifen, das Smartphone lässt sich erstmals via Apple CarPlay und Android Auto einbinden. Der Touchscreen ist mit den weiteren Anzeigen, einem 4,2 Zoll großen Bildschirm hinter dem Lenkrad und einem 6,3 Zoll großen Multifunktionsdisplay oberhalb der Instrumententafel, vernetzt.

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Sicherheit

Wichtigste Neuerung beim Forester Modelljahr 2022 markiert die neue Stereokamera im komplett überarbeiteten Eyesight-Fahrerassistenzsystem. Sie ist nun direkt an der Windschutzscheibe befestigt, was laut Subaru den Arbeitsbereich vergrößert und zusätzliche Funktionen ermöglicht. Neben einem Notbremssystem mit Kreuzungsfunktion sind u.a. ein Ausweich- und ein aktiver Spurhalteassistent sowie eine Straßenranderkennung an Bord, die neben Fahrbahnmarkierungen auch natürliche Begrenzungen wie Grasnaben erkennen soll. Die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung hält Abstand, Geschwindigkeit und Spur. Das Fahrer-Erkennungssystem warnt wiederum bei Müdigkeit und Ablenkung.

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Antrieb

Für den Forester gibt es schon länger nur noch einen Antrieb. Daran ändert auch das Facelift nichts. Konkret übernimmt der sogenannte e-Boxer den Vortrieb. Dem Vierzylinder-Saugmotor mit Mildhybrid-System steht ein 12,3 kW (16,7 PS) starker Elektromotor zur Seite. Der Benziner entwickelt aus zwei Litern Hubraum 150 PS und 194 Nm Drehmoment. Während die E-Maschine in das Gehäuse des stufenlosen Getriebes (Lineartronic) integriert ist, befinden sich die übrigen Hybridkomponenten unter dem Kofferraumboden. In Verbindung mit dem permanenten Allradsystem (Symmetrical AWD) macht der Forester auch im Gelände eine gute Figur. Das erweiterte Allradmanagementsystem X-Mode wird genauso wie die modifizierte Bergabfahrhilfe im abgedeckten Geschwindigkeitsbereich automatisch aktiviert. Den Normverbrauch gibt der Hersteller mit 6,7 Liter auf 100 km an. Die Fahrleistungen (0- 100 km/h in 11,8 Sek.; Spitze: 188 km/h) sind zwar etwas dürftig, dürften die Forester-Käufer aber nicht weiter stören.

Verfügbarkeit 

Der überarbeitete Forester soll trotz besserer Serienausstattung nicht teurer werden. Subaru dürfte ihn also wie gehabt ab 36.990 Euro verkaufen. Insgesamt stehen vier Ausstattungslinien zur Wahl; die Markteinführung erfolgt im ersten Quartal 2022.

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