Keine Frage: Am günstigsten ist es, kein Auto zu fahren.
Allerdings ist die individuelle, mehrspurig motorisierte Fortbewegung ein von Menschen redlich erworbenes Grundrecht. Davon abzulassen ist auch in Zeiten der Krise nur ein sehr schwieriges Unterfangen. Also gilt es, den finanziellen Aufwand für diesen Luxus auf ein Minimum zu reduzieren und Autofahren darauf zu beschränken, was es im Grunde genommen ist: von A nach B zu kommen.
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Die Abdeckung dieses mobilen Grundbedürfnisses hat sich Suzuki mit dem neuen Alto zur Aufgabe gemacht. Ab 7.990 Euro ist der Kleinste des japanischen Herstellers ab April zu haben. Für diesen Preis stellt Suzuki einen proper designten Kleinstwagen in Aussicht, der mit seinem Kindchenschema fast schon zärtliche Gefühle weckt. Hartes Plastik innen ernüchtert dann aber ein wenig. Allerdings wird das wiederum durch praktikable Features wie zahlreiche Ablagen und straffe Sitze wettgemacht. Das Platzangebot vorne ist gut bemessen. Auch hinten kommt keine Assoziation mit einer Sardinenbüchse auf. Der Kofferraum des 3,50-Meter-Alto bietet anständige 129 Liter Kapazität.
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Zu den günstigen Anschaffungskosten gesellen sich ebensolche Erhaltungskosten: gute Aerodynamik (Cw-Wert: 0,30) und geringes Gewicht (855 kg) ergeben in Kombination mit dem akustisch zurückhaltenden 68 PS starken 1,0-l-Benziner einen Verbrauch von 4,4 l auf 100 Kilometer (103 g CO2/km). Serie ist eine 5-Gang-Schaltung, eine 4-Stufen-Automatik gibts optional (500 Euro). ESP und Seitenairbags sind nur in der 10.990 Euro teuren deluxe-Ausstattung zu haben. Klimaanlage gibt es ab der zweiten Ausstattungsversion special (9.990 Euro).