Höhere Preise für Bekleidung und Öl treiben Inflation in Schweiz

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Die nach dem Ende des Schlussverkaufs wieder anziehenden Ausgaben für Bekleidung und steigende Preise für Benzin und Heizöl haben im März zu einer überraschend starken Teuerung in der Schweiz geführt. Angesichts der morgen, Donnerstag, erwarteten Zinserhöhung der EZB dürften damit auch Spekulationen auf einen baldigen Zinsschritt der Schweizerischen Nationalbank wieder neue Nahrung erhalten.

Im März stiegen die Konsumentenpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent. Im Jahresvergleich mussten die Schweizer Konsumenten 1,0 Prozent mehr ausgeben. Im Februar hatte die Jahresteuerung 0,5 Prozent betragen. Volkswirte hatten einen Median-Wert von 0,2 Prozent für die Monats- und von 0,6 Prozent für die Jahresteuerung prognostiziert.

Bisher hat der starke Franken der Eidgenossenschaft einen gewissen Schutz vor importierter Inflation gegeben. Damit könnte bald Schluss sein. Aufgrund der erwarteten Zinserhöhung in der Euro-Zone dürfte der Schweizer Franken unter Druck geraten.

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