Angebliche Brandstiftung

30 Jahre unschuldig im Knast: Halbes Jahr nach Freilassung tot

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Gerade einmal sechs Monate nach seiner Freilassung aus über 30 Jahren Knast, wo er, wie sich herausstellte, zu Unrecht gefangen war, verstarb der 66-Jährige.

Claude Garrett war fast die Hälfte seines ganzen Lebens im Knast und das, obwohl er unschuldig war. Damals beschuldigte man ihn, seine Freundin umgebracht zu haben, in dem er absichtlich sein Haus angezündet haben soll. Die 24-jährige Frau starb an einer Rauchvergiftung.

Bei den Gerichtsverhandlungen beteuerte der Beschuldigte, sie nicht umgebracht zu haben. Er soll sogar mit einer Axt versucht haben, die Tür einzuschlagen, um sie aus dem Rauchgefängnis zu holen. Die Jury schenkt ihm keinen Glauben und schickte Garrett in den Knast. 

Kurz nach Freilassung verstorben

Das Verfahren wurde in der Zwischenzeit wieder neu aufgenommen, da neue Ermittlungsmethoden eine andere Sicht der Dinge darlegen. Der Richter entschied, angesichts der neuen Beweislage, dass der angebliche Mörder keineswegs schuldig sein kann und die alten Untersuchungsergebnisse "Müll" seien. 

Daher wurde Garrett am 10. Mai dieses Jahres freigelassen. Doch jetzt - nur sechs Monate später - ist der mittlerweile 66-Jährige friedlich eingeschlafen. "Er liebte jeden Moment mit seiner Tochter Deana und besonders mit seinem Enkel, den er absolut verehrte.“, meint eine Freundin des Verstorbenen. 

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