Wollte keine Hilfe

50 Grad: Pensionist (71) stirbt bei Wanderung im Death Valley

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Besonders tragisch ist, dass Currys Witwe nichts von der Wanderung wusste. Sie erklärte, dass ihr Mann stets glücklich gewesen sei, wenn er unter den Sternen schlafen konnte.

Eine Wanderung durch das sengend heiße Death Valley wurde einem 71-jährigen Kalifornier zum Verhängnis. Steve Curry, der das Tal des Todes durchqueren wollte, hielt tapfer bei fast 50 Grad Celsius aus, doch nach acht Stunden brach er vor einer öffentlichen Toilette zusammen. Jede Hilfe kam zu spät.

Gab vorher noch Interview

Kurz vor seinem verhängnisvollen Ausflug sprach Curry mit einer Reporterin der "Los Angeles Times" über sein Vorhaben. Die Frage nach dem Warum beantwortete er mit einem einfachen "Warum nicht?" Angebotene Hilfe lehnte er ab und setzte unbeirrt seine Wanderung fort.

Los Angeles Times
© Los Angeles Times

Besonders tragisch ist, dass Currys Witwe nichts von der Wanderung wusste. Sie erklärte, dass ihr Mann stets glücklich gewesen sei, wenn er unter den Sternen schlafen konnte, und offenbar dachte er, gut vorbereitet zu sein. Doch diese Einschätzung erwies sich als fataler Irrtum.

Die Parkverwaltung des Death Valley rät Besuchern eindringlich davon ab, bei extremer Sommerhitze nach 10 Uhr morgens zu wandern. Bei Temperaturen über 40 Grad besteht die Gefahr eines Hitzschlags, der mit Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche, Übelkeit, Verwirrtheit, Herzrasen und sogar Bewusstlosigkeit einhergehen kann.

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