Aus Welser Zoo entflohen

Affe "Carlos" wird im Puff von Polizei aufgegriffen

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Zuerst schlug sich Katta "Carlos" in einem Lokal den Bauch voll, dann stattete er einem Puff Besuch ab. Zuletzt landete er in einer Ausnüchterungszelle. 

Es klingt wie in einem Film, ereignete sich aber tatsächlich in Wels. Der Katta Carlos büxte aus seinem Freigehege im Welser Tiergarten aus und machte die Stadt unsicher. 

Tierpfleger Dominic Weber erzählt gegenüber "meinbezirk.at" die unglaubliche Geschichte, die sich vor ein paar Jahren abgespielt hat, aber bis jetzt nicht veröffentlicht wurde. 

Affenbesuch in Gasthaus und Puff

Der Streifzug des Affen begann in einem Gasthaus, wo er sich zuerst einmal den Bauch vollschlug. "Der Wein war wohl nicht so sein Ding", sagt Weber gegenüber "meinbezirk.at". Statt satt nach Hause zu gehen, entschied sich der Affe aus der Gruppe der Lemuren dem nächstgelegenen Puff einen Besuch abzustatten. Dabei soll er es sich auf einem Fenstersims im ersten Stock bequem gemacht und hineingeschaut haben. 

Die Damenwelt des Nachtclubs Kissme brachte Carlos mit seiner neugierigen Art komplett durcheinander. "Lemuren sind sehr zutraulich und nicht menschenscheu", so der Tierpfleger. Der Affe sei von Fenster zu Fenster gesprungen.

Carlos landete in Ausnüchterungszelle

Um dem Affentheater ein Ende zu bereiten, rückte schließlich die Polizei aus. Obwohl sich Carlos auch durch die Präsenz der Beamten nicht beeindruckt zeigte, landete er in einer Ausnüchterungszelle. "Von dort habe ich ihn abgeholt und heimgebracht", erzählt Dominic Weber weiter. 

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