M 1000 R

BMW mit Ansage: Stärkstes Naked Bike der Welt präsentiert

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BMW meint es wohl ernst. Nachdem letztes Jahr das erste M Modell Motorrad, die M 1000 RR, vorgestellt wurde, stellt man sich nun auf den Thron mit dem stärksten Naked Bike der Welt, der M 1000 R.

Vollgetankt und ohne Fahrer wiegt das neue Rennmotorrad, die M 1000 R, 199 Kilo und hat somit mit seinen 210 PS für jedes Kilo Leergewicht auch locker eine Pferdestärke Leistung übrig. Zwei PS weniger haben das Topmodell von Ducati, die Streetfighter V4 und die MV Agusta Brutale 1000 RR, wodurch das neue Serien-Naked Bike vom Auto- und Motorradhersteller aus Bayern knapp aber doch an der alleinigen Spitze steht. Wie lange der Titel bei BMW bleibt, ist aber fraglich. Ab 8. November findet in Italien die "EICMA" Motorrad-Messe statt, wo Ducati, eine Teilmarke von Audi, ihr neuestes Modell präsentieren werden.

BMW M1000R
© BMW
× BMW M1000R

Angetrieben wird das Rennmotorrad von einem modifizierten, wassergekühlten Vierzylinder Reihenmotor, welcher seine maximale Leistung bei 13.750 Umdrehungen erreicht. Höchstens möglich sind mit diesem reinrassigen Superbike-Motor stolze 14.600 Umdrehungen. Auch an der Übersetzung gibt es einige Veränderungen gegenüber dem S 1000 R Modell. Der vierte, fünfte und sechste Gang wurden kürzer gemacht, um mehr Beschleunigung, auch bei höheren Geschwindigkeiten, zu ermöglichen. Das Kettenrad ist etwas länger geworden und hat nun 47 Zähne statt 45 wie bei der der S 1000 R.

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× BMW M1000R

Aerodynamik und Bremsen

Aerodynamisch muss sich die neue M 1000 R auch nicht verstecken. Mit den riesigen Winglets erhält man bei 220 km/h rund 11 Kilogramm Anpressdruck auf dem Vorderrad. Das sind rund fünf Prozent vom Gesamtgewicht des Motorrads, stellt also doch einen erheblichen Einfluss dar. 

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So schnell das Motorrad auch auf Touren kommt, so schnell kann man es auch wieder zum Stehen bringen. BMW greift beim Bremssystem auf die Erfahrungen aus der Superbike-Weltmeisterschaft zurück und stellt damit laut BMW die Spitze der Bremsentwicklung für Serien-Zweiräder dar. Durch einen intelligenten "Brake-Slide Assistenten" kann man auch vorzügliche Anbremsdrifts auf der Rennstrecke vollziehen. Es soll den Fahrer dabei unterstützen, beim Anbremsen, einen konstanten "Slide" in die Kurve hinein zu meistern.

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Preis

Der Preis der neuen BMW M 1000 R wurde auch schon verraten. Ohne irgendwelche Sonderausstattungen oder Zubehör kostet das Renn-Zweirad in Österreich 27.250 Euro und wird rechtzeitig zur Saison 2023 ausgeliefert.

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