Nachdem ihre Schwiegertochter keine Kinder mehr bekommen kann, entschied sich die 56-Jährige dazu, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und trug ihr eigenes Enkelkind aus.
Was sich äußerst falsch anhört, hat aber einen liebevollen und - vor allem - legalen Hintergrund. Ihr Sohn und seine Frau hatten bereits vier Kinder, zwei Zwillingspaare, wollten aber dennoch noch ein weiteres. Bei den ersten Geburten war es eine In-Vitro-Fertilisation und kostete einiges an Geld und Nerven. Danach musste der 30-jährigen Frau die Gebärmutter, aus gesundheitlichen Gründen, teilweise entfernt werden, wodurch sie keine Kinder mehr bekommen kann.
Jedoch hatte das Pärchen noch eingefrorene, befruchtete Eizellen eingelagert, weshalb sich die Großmutter kurzerhand dazu entschied, das Kind für ihren Sohn und ihre Schwiegertochter auszutragen. Ihr Ehemann (59) zeigte sich zunächst skeptisch, vor allem aufgrund von gesundheitlichen Bedenken. Im Endeffekt ging aber alles gut und das Baby ist wohl auf. Die großzügige Aktion der Oma soll die Familie noch näher zusammengeschweißt haben.
