Wally, so der Name des Kuschel-Alligators, wurde durch seine Liebesbedürftigkeit zum Publikumsliebling. Neben Besuchen in Altersheimen und Schulen lebt das Tier bei einem fast 70-jährigen Mann aus den USA.
Joie Henney aus Strinestown hält sich einen 1,80 m großen Alligator namens Wally als emotionale Stütze und bringt ihn zu Veranstaltungen in Schulen und Seniorenzentren mit, um Kinder und ältere Menschen die Angst vor den Tieren zu nehmen.
2016 rettete Henney das zu kleine Tier aus einer Tierauffangstation in Miami. Zuerst musste er den Alligator mit der Zange füttern, schnell wurde das Tier aber sanftmütig und folgte Henney auf Schritt und Tritt durchs Haus.
"Er will geliebt und gestreichelt werden", sagte Henney. Neben dem Alligator hielt der Amerikaner auch schon Giftschlangen als Haustiere. "Wally hat mich nie gebissen", sagte Henney dem Record, "und er hat auch nie versucht, jemanden zu beißen. Er ist ziemlich entspannt." Schnell beantragte Henney für Wally den Ststaus des "emotionalen Hilfstiers". Henney hat für Wally auch einen riesigen Teich in seinem Wohnzimmer angelegt.
Für Henney war der Fund des Tieres ein wahrer Segen, nach dem Verlust von drei Familienmitgliedern stürzte der Mann in eine tiefe Depression. Doch der unerwartete gute Freund zauberte Henney wieder ein Lächeln ins Gesicht. Und diese Freude versucht der Amerikaner nun auf Veranstaltungen mit seinem Alligator an Kinder weiterzugeben.