Weltweit erstes Gehirnimplantat zur Behandlung von Depressionen startet zweite Studie am Menschen.
Wissenschaftler haben vor kurzem einem Patienten Elektroden in den Schädel implantiert, um seine Depression zu behandeln, in der Hoffnung, dass sein Zustand durch kurze und kleine elektrische Impulse ins Gehirn gelindert werden könnte. Der Eingriff wurde von dem Start-up-Unternehmen Inner Cosmos durchgeführt, einem von mehreren Unternehmen, die an Technologien arbeiten, die in die Gehirne von Patienten implantiert werden können.
Diese Studie war die erste ihrer Art, bei der Implantate direkt in den Schädel eingesetzt wurden, um Depressionen zu behandeln. Sie könnte ein neues Zeitalter der Wissenschaft einläuten, in dem psychische Probleme mit Hilfe von Hardware behandelt werden, anstatt mit traditionellen Methoden wie Psychiatrie und Psychologie.
Die Hardware von Inner Cosmos ist etwa so groß wie ein Pfennig und funktioniert, indem sie einen Impuls durch den linken dorsolateralen präfrontalen Kortex des Patienten sendet und die neuronale Aktivität misst, um die richtige Stimulationsmenge zu bestimmen. Dies geschieht einmal pro Tag für etwa 15 Minuten. Diese erste Studie wird voraussichtlich etwa ein Jahr dauern, mit der Möglichkeit, einige weitere Patienten einzubeziehen.