Am Samstagabend kam es in Frankfurt zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz. Eine Spaziergängerin hatte im Bonifatiuspark im Stadtteil Kalbach-Riedberg ein großes Tier unter einem Baum gesehen.
In der Dunkelheit glaubte sie, einen Puma entdeckt zu haben – und alarmierte sofort die Polizei.
Einsatz wegen angeblichem Puma
Gegen 23 Uhr rückten zwei Streifenwagen aus, um den Verdacht zu prüfen. Die Beamtinnen und Beamten fanden tatsächlich ein großes Tier im Laub liegen – bei genauerem Hinsehen stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen echten Puma, sondern um einen Löwen handelte. Doch auch dieser war harmlos: Es war lediglich ein überdimensionales Kuscheltier. Selbst auf Fotos soll die Plüschfigur in der Dunkelheit täuschend echt ausgesehen haben. Die Polizei nahm das Fundstück mit und brachte es zum 14. Revier in Frankfurt.
Hier lag der vermeintliche Puma – ein Plüschlöwe im Bonifatiuspark.
Unklar, woher der Löwe stammt
Wie der Plüschlöwe in den Park kam, ist bisher nicht bekannt. Dass das Stofftier „ausgebüxt“ sein könnte, halten die Ermittler für eher unwahrscheinlich. Ob jemand den Löwen absichtlich dort abgelegt hat oder ob er verloren ging, wird noch geprüft. Die Polizei nahm den Vorfall mit Humor: Der vermeintlich gefährliche Löwe habe sich, so hieß es scherzhaft, „kooperativ und völlig friedlich“ gezeigt.