Schwere Anschuldigungen

Ließ Amazon-Chef Bezos seine Hausangestellten nicht aufs Klo?

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Es sind Anschuldigungen, die schwer wiegen. Eine ehemalige Hausangestellte des Amazon-Gründers Jeff Bezos soll während ihrer Schicht nicht die Toilette aufsuchen dürfen.

Die ehemalige Angestellte Mercedes Wedaa erhebt diese schweren Anschuldigungen in ihrer Klage gegen Jeff Bezos. Neben dem Toilettenverbot soll es auch noch andere, kuriose, Regeln gegeben haben. So soll es keine Räume zum Ausruhen gegeben haben, das Mittagessen sollte im Waschraum verzehrt werden und rassistische Diskriminierung sei ebenfalls vorhanden gewesen, so Wedaa.

Nach ihrer Kündigung bei Bezos fordert die Frau nun rund neun Millionen Euro als Entschädigung. Als sie die Missstände ansprach, wurde die Frau umgehend entlassen, daher fordert sie jetzt die Summe vor einem US-Gericht. Am kuriosesten mutet jedoch das Klo-Verbot an. So sollen Angestellte, wenn Familie Bezos zu Hause war, nur über ein Fenster des Waschraumes ins Haus gelangt sein. Weiters mussten sie vom Waschraum in den Geräteraum klettern, um ins Badezimmer zu gelangen. Der direkte Weg zur Toilette war verboten.

Bezos Anwälte bestreiten die Vorwürfe vehement. Wedaa soll aufgrund der schlechten Leistungen entlassen worden sein, nicht aufgrund der Kritik. Rassismusvorwürfe nannten die Anwälte ebenfalls absurd.

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