Zwiebel geschnitten

Mann kritisiert Kochkünste seiner Frau: Die sticht ihn ab

Teilen

Vor Gericht beteuerte Teresa bis zuletzt, dass sie ihren Ehemann weder töten wollte, noch den Stich bewusst ausgeführt hatte.

Ein Drama erschütterte das beschauliche West Cowick in East Yorkshire, Großbritannien. Teresa Hanson, 54, hat während des Kochens ihren Ehemann Paul Hanson, 54, mit einem Küchenmesser erstochen. Die erschreckende Wendung: Sie schien den Tod ihres Mannes nicht einmal bemerkt zu haben.

Stach zu

Die Ehe von Teresa und Paul war gezeichnet von Turbulenzen. Paul, der Jahre zuvor eine Hirnverletzung erlitten hatte, soll Teresa immer wieder in betrunkenem Zustand beschimpft und angebrüllt haben. Doch Teresa hatte diese Qualen jahrelang ertragen. Bis zu jenem verhängnisvollen Abend nach Weihnachten.

Am 28. Dezember letzten Jahres eskalierte die Situation. Teresa, so berichtete die Daily Mail, verlor die Kontrolle über ihre Wut. In einem impulsiven Akt stieß sie Paul von sich – mit verheerenden Konsequenzen. In ihrer Hand hielt sie ein Küchenmesser, und der Stich traf ihn tödlich. Unglaublicherweise setzte sie danach ihre Kochtätigkeiten fort, ohne die blutige Konsequenz zu bemerken.

Vor Gericht beteuerte Teresa bis zuletzt, dass sie ihren Ehemann weder töten wollte, noch den Stich bewusst ausgeführt hatte. Die Humberside Police bestätigte, dass es sich um einen tragischen Unfall handelte, den Teresa nicht beabsichtigt hatte.

Die Polizei wurde von Teresa selbst gegen 19 Uhr alarmiert, doch wie viel Zeit seit dem schicksalhaften Vorfall verstrichen war, bleibt unklar. Teresa gestand, wütend gewesen zu sein, da Paul sie mit beleidigenden Worten wie "Schlampe" verletzt hatte. Sie war sich jedoch nicht bewusst, dass das Messer in ihrer Hand zu einem derartigen Drama führen würde.

Paul verstarb gegen 20.30 Uhr im Krankenhaus aufgrund des Stichs in die Brust, und Teresa wurde wegen Mordverdachts verhaftet. Trotz der tragischen Umstände wurde sie im Oktober am Hull Crown Court schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt, wobei sie mindestens neun Jahre hinter Gittern verbringen muss.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.