Eine Mutter aus dem US-Bundesstaat Kentucky (USA) erlebt in ihrer Schwangerschaft ein ganz besonderes Ereignis. Nach intensiven Gebeten und einem früheren Schicksalsschlag glaubt sie, auf einem Ultraschallbild eine Art göttliches Zeichen gesehen zu haben.
Das Bild zeigt eine große Hand, die offenbar den Kopf ihres ungeborenen Kindes berührt. Für Amanda Foster ist das ein Trost nach einer langen, schweren Zeit – und der Beginn einer neuen inneren Ruhe.
Mutter erkennt in Ultraschallbild „Hand Gottes"
Amanda Foster, 33 Jahre alt und im achten Monat schwanger, ließ vor Kurzem eine Ultraschalluntersuchung durchführen. Dabei zeigte das Bild eine ungewöhnlich große Hand, die scheinbar den Kopf ihres ungeborenen Sohnes berührt. Für Amanda war das mehr als nur ein technischer Zufall: „Ich habe bei jedem Termin darum gebetet, dass Gott seine Hand über mein Baby hält“, erzählte sie.

Ultraschallbild zeigt auffällige Hand – Amanda sieht darin ein Zeichen ihres Glaubens.
Früh in der Schwangerschaft wurde bei ihrem Kind ein Herzfehler festgestellt. Eine fehlerhafte Wand zwischen den Herzteilen nahe der Aorta – jener großen Schlagader, die das Blut vom Herzen in den Körper leitet – sorgte für ernsthafte Sorgen. Solche Defekte können das Leben des ungeborenen Kindes gefährden.
Diagnose verschwindet – Hoffnung kehrt zurück
Nach mehreren Gebeten und Untersuchungen kam schließlich die überraschende Nachricht: Bei einem Folgetermin war der Herzfehler nicht mehr sichtbar. Amanda ist überzeugt, dass ihre Gebete erhört wurden: „Wir haben gemeinsam mit vielen anderen Menschen gebetet.

Der Beginn einer neuen Schwangerschaft – voller Hoffnung und Dankbarkeit.
Beim nächsten Termin war der Defekt verschwunden“, schrieb sie auf Facebook. Seitdem betet sie bei jedem Arztbesuch – aus Dankbarkeit und in der Hoffnung, dass alles gut bleibt.
Ein schmerzlicher Beginn: Verlust des ersten Kindes
Amanda Fosters Weg als Mutter begann mit einem schweren Verlust. Im Alter von nur 17 Jahren war sie zum ersten Mal schwanger. Ihr erstes Kind wurde damals mit dem sogenannten Potter-Syndrom diagnostiziert – einer schweren Fehlbildung, bei der sich die Nieren des Babys nicht oder nur unvollständig entwickeln. (Hinweis: Potter-Syndrom ist ein medizinischer Begriff.)

Amanda hat einen fast dreijährigen Sohn, der trotz anfänglicher Diagnose gesund zur Welt kam.
Diese Erkrankung beeinträchtigt auch die Lungenentwicklung und kann zu äußerlich sichtbaren Veränderungen führen, etwa einem abgeflachten Gesicht, tief liegenden Ohren und Fehlstellungen der Gliedmaßen. Die Diagnose gilt als lebensbedrohlich, weshalb Amanda ihr erstes Kind noch in der Schwangerschaft verlor. „Damals dachte ich, wenn Gott meinen Sohn nimmt, wird er auch mich nehmen“, sagt sie rückblickend. Stattdessen überlebte sie und trug eine schwere seelische Last mit sich: Trauer, Wut und Ablehnung gegenüber allem, was mit Glauben zu tun hatte.
Ein langer Weg zurück zum Glauben
Trotz allem führte sie später ein Leben mit zwei gesunden Töchtern. Doch innerlich war Amanda weiterhin zerrissen. „Ich war voller Wut und Schmerz und hatte das Gefühl, innerlich kaputt zu sein“, erklärt sie. Lange Zeit habe sie sich vom Glauben abgewendet: „Ich habe nie bezweifelt, dass es Gott gibt – ich wollte nur nichts mehr mit ihm zu tun haben.“
Diese Phase dauerte mehrere Jahre, bis sie im September 2021 schließlich ihren inneren Wendepunkt fand. Amanda sagt, sie habe sich in einem Moment völliger Erschöpfung dazu entschlossen, ihr Leben an Jesus Christus zu übergeben. Schon zwei Monate später war sie erneut schwanger – diesmal mit einem gesunden Jungen. Heute ist dieser Sohn fast drei Jahre alt.
Ein neues Kind und ein besonderes Bild
Mittlerweile ist Amanda erneut schwanger mit einem weiteren Jungen. Auch diese Schwangerschaft verlief nicht ganz ohne Komplikationen, aber für Amanda ist das Vertrauen in ihren Glauben ein fester Halt. Besonders berührend: Ihre jüngste Tochter Bailey begleitete sie zum letzten Ultraschall und entdeckte als Erste die Hand auf dem Bild. „Je mehr ich über das Bild nachdachte, desto mehr war ich gerührt. Ich bin einfach nur dankbar für alles, was Gott für mich getan hat und weiterhin tut“, sagt Amanda.