Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass auch Spinnen REM-Phasen durchleben.
Ein Team von Konstanzer Forschern soll nun herausgefunden haben, dass auch Springspinnen träumen.
Bekannt ist bereits, dass Hunde und Katzen in der Nacht Dinge im Schlaf erleben. Erkennbar ist dies auch an den Bewegungen, welche die Haustiere in der Nacht machen, ein Zucken der Beine zum Beispiel.
Die sogenannte REM-Phase wurde bisher bei Säugetieren, Vögeln, Reptilien und sogar Kopffüßern entdeckt. Doch nun sollen auch Spinnen in der Nacht REM-Phasen durchlaufen.
Für ihre Studie wählten die Forscher laut "GEO.de" den Dunklen Sichelspringer aus. Diese Spinne wird 8 Millimeter groß und kommt in ganz Europa vor. Rund 34 Spinnen wurden untersucht anhand von Körperbewegungen und einer Infrarotkamera.
"Die Spinnen zeigten Phasen deutlicher Netzhautbewegungen, die in sehr regelmäßigen Abständen auftraten", heißt es in Pressemitteilung der Universität Konstanz. "Die Länge dieser Phasen nahm im Laufe der Nacht zu."
"Die Kombination aus periodischen Gliederzuckungen und Augenbewegungen während des schlafähnlichen Zustands sowie die Zunahme der Dauer der Phasen entspricht den zentralen Verhaltenskriterien des REM-Schlafs bei Wirbeltieren, einschließlich des Menschen."