Blutlinie lebt vielleicht weiter

Spermien von Star-Gorilla Harambe eingefroren

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Der Flachlandgorilla "Harambe", der von vielen Millionen Internet-Nutzern den Heldenstatus attestiert bekam, wurde 2016 in einem Zoo in Cincinnati erschossen, nachdem ein Kind in das Gehege gefallen war. Nun wurde - zur Freude vieler Fans - bekannt, dass seine Spermien eingefroren wurden.

In einem dramatischen Ereignis 2016 fiel ein Kind in das Gehege eines Gorillas, welcher ihn daraufhin aus dem Wasser zog und ins trockene legte. Die zuständigen Zoowärter mussten innerhalb kürzester Zeit eine Entscheidung über Leben und Tod fällen. Schlussendlich wurde der Flachlandgorilla "Harambe" erschossen, um kein Risiko einzugehen. Mehrere Zoobesucher filmten das Ereignis und stellten es auf die Videoplattform "YouTube".

In der Körpersprache und Verhaltensweise des Gorillas sahen viele keine Bedrohung, sondern eher mehr einen Beschützerinstinkt, so auch die Primatenforscherin Jane Goodall. Dadurch kam es im Internet zu heftigen Diskussionen, ob die Freigabe zum Abschuss gerechtfertigt war oder nicht. Auch heute noch sehen viele Millionen Menschen "Harambe" als tragischen Helden der Geschichte und heben ihn auf einen fast gottgleichen Status. Mittlerweile gibt es sogar eine eigene Statue von ihm in Amerika.

Harambe Statue
© Getty
× Harambe Statue

Blutlinie vielleicht doch nicht ausgestorben

Da der Zoo nach dem Abschuss Spermien des Gorillas entnahm, könnte seine Blutlinie vielleicht doch noch fortgeführt werden - eine erfreuliche Nachricht für die Verehrer des Primaten. Jedoch war "Harambe" zum Zeitpunkt seines Todes erst 17 Jahre alt und damit noch nicht ganz im geschlechtsreifen Alter. Die Reproduktionsabteilung des Zoos von Cincinnati besitzt allerdings einen sehr guten Ruf, wodurch es möglicherweise bereits jetzt schon Kinder des verstorbenen Helden gibt. 

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