Während kleinere Männer sich selbst gerne als "kleine Könige" sehen, hat eine neue Studie ergeben, dass sie eher narzisstische und psychopathische Tendenzen haben.
Das "Syndrom des kleinen Mannes" ist in der Psychologie ein gern genommener Begriff. Eine Studie soll nun belegen, dass kleinere Männer häufiger psychopathische Tendenzen aufweisen als große Männer. Die Hauptautorin der Studie, Monika Kozłowska von der Universität von Wrocław in Polen, sagte zu den Ergebnissen: "Wenn Menschen körperlich nicht furchterregend sein können, können sie stattdessen psychologisch furchterregend werden.
Die Hauptautorin der Studie, Monika Kozłowska von der Universität von Wrocław in Polen, sagte zu den Ergebnissen: "Wenn Menschen körperlich nicht furchterregend sein können, können sie stattdessen psychologisch furchterregend werden. Wenn sie mächtiger erscheinen, kann dies dazu führen, dass andere Menschen sie als größer wahrnehmen, als sie tatsächlich sind"
Ein bekanntes Beispiel für diese Theorie ist Napoleon. Der französische Herrscher war gerade einmal 1,50 groß. Im Rahmen der Studie wurden 367 Männern Fragen gestellt, die sich auf die "dunkle Triade" bezogen, d. h. auf mangelndes Einfühlungsvermögen, unsoziales Verhalten und Narzissmus. Die Männer mussten auch angeben, wie groß sie sind, und wie sie sich selbst einschätzen.
Aus den Antworten schlossen die Forscher, dass "kleinere Männer Respekt einfordern, anderen Kosten auferlegen, Ressourcen erwerben und romantische Partner durch ihre Eigenschaften beeindrucken können".