Unfassbarerer Fehler

VAR-Skandal erhitzt italienische Fußball-Gemüter

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Es ist ein Fehler, der eigentlich nicht passieren sollte. Beim vermeintlichen Siegestor in der 95. Minute von Juventus Turin übersah der VAR einen Spieler.

Über die Sinnhaftigkeit des VAR(Video Assistant Referees) wird seit seiner Einführung diskutiert. Im sonntägigen Abendspiel der Serie A zwischen Juventus Turin und Salernitana kam es jedoch erneut zu einem fatalen Fehler.

Doch alles der Reihe nach: Salernitana kam als klarer Außenseiter zum Top-Klub nach Turin, führte aber zur Halbzeit überraschend mit 2:0. Die Turiner drehten in der zweiten Hälfte jedoch auf, glichen in der zweiten Halbzeit durch Bremer (51.) und Bonucci (90+3.) noch aus. Der eingewechselte Stürmer Milik erzielte in der 95. Minuten sogar den vermeintlichen Siegtreffer. Doch der VAR sah dies anders und ließ das Tor aberkennen. Wie sich herausstellte, eine krasse Fehlentscheidung.

 

 

Beim Ziehen der Linie vergasen die Offiziellen einen Verteidiger Salernitans, der sich bei der Corner-Fahne aufhielt. Milik war bei seinem Treffer klar nicht im Abseits, doch die Offiziellen hatten den Verteidiger schlicht übersehen. Doch damit nicht genug. Für das Ausziehen seines Trikots erhielt der Pole Milik die zweite Gelbe Karte. Diese Entscheidung nahm der VAR nicht zurück.

Juventus Trainer Allegri wollte sich zu der Situation nicht äußern, der James Horncastle schrieb auf Twitter: "Bemerkenswert, dass der VAR und der Schiedsrichter Candreva vergessen haben, der Bonucci anscheinend um 50 cm im Abseits spielt." Gerade in der aktuellen Spielzeit häufen sich die krassen Fehlentscheidungen der Videoschiedsrichter, gerade in England ist die Kritik am VAR ungebrochen groß.

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