In Leipzigs Innenstadt Leipzigs haben sich Rechtsradikale, Corona-Leugner und ''Querdenker'' versammelt um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren.
Leipzig. Zur "Querdenken"-Demonstration in die Leipziger Innenstadt sind deutlich mehr Menschen gekommen als angemeldet. Die Polizei gehe von 20.000 Teilnehmern aus, sagte Polizeisprecher Olaf Hoppe am Samstagnachmittag. "Das ist ein weiterer Auflagenverstoß." Nur 16.000 Teilnehmer waren für die Demonstration gegen die Corona-Einschränkungen angemeldet gewesen.
Musik und Redebeiträge sollen unterbrochen werden, damit Polizei auf die Auflagen mit ihren Lautsprecherwagen hinweisen kann.
Wir weisen an mehreren Punkten rund um die Versammlung in #Leipzig akustisch und visuell auf die Einhaltung der Auflagen hin. Mindestabstände sind einzuhalten. Es ist ein Mund-Nase-Schutz zu tragen. #le0711 pic.twitter.com/00syWpu6UC
— Polizei Sachsen (@PolizeiSachsen) November 7, 2020
Druck auf die Versammlungsbehörde
Die Teilnehmerzahl sollte eigentlich auf 16.000 beschränkt ein. Die Polizei spricht aber bereits von mindestens 20.000 Menschen auf Platz plus die Anreiser in den umliegenden Gassen und Straßen Richtung Leuschnerplatz. Auf die Versammlungsbehörde gibt es massiven Druck, die Demo aufzulösen.
Auseinandersetzungen zwischen Versammlungsteilnehmern
"Rings um den Augustusplatz in #Leipzig ist es zwischen Versammlungsteilnehmern zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Unsere Kollegen haben eingegriffen und dies unterbunden", schreibt die Polizei auf Twitter.
Rings um den Augustusplatz in #Leipzig ist es zwischen Versammlungsteilnehmern zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Unsere Kollegen haben eingegriffen und dies unterbunden. #le0711
— Polizei Sachsen (@PolizeiSachsen) November 7, 2020
Einige Gegendemonstranten versuchten zum Augustusplatz durchzubrechen und wurden von der Polizei vorläufig festgesetzt.