Coronavirus

350 Euro: So sieht ein Corona-Strafzettel aus

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10.426 Anzeigen: Harte Strafen für diejenigen, die gegen die Corona-Maßnahmen verstoßen. Verwarnungen oder Abmahnungen haben nicht gefruchtet. So sieht ein Corona-Strafzettel aus. 

Die Polizei greift wegen der Corona-Verstöße hart durch, Strafen bis 3.600 drohen. Bisher wurden österreichweit 10.426 Corona-Anzeigen erstattet. Auch einen Motocrossfahrer hat es eiskalt erwischt.

Ausfahrt kostet 350 Euro 

Teure Ausfahrt für einen Motocrossfahrer im Raum Markgrafneusiedl samt Begleitung. Am 22. März erhielt der Corona-Cruise eine Strafe in der Höhe von 350 Euro. Die Polizei habe nicht eine Ausnahme  feststellen können, da der Motorradlenker "beim Motocrossfahren und danach bei einem Erdhügel mit einer weiteren Person sitzend angetroffen wurde". 

 

Coronavirus-Strafe
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Innenminister Nehammer bestätigt 10.426 Anzeigen

"Ich möchte ein großes Danke an die österreichische Bevölkerung für die Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus richten", sagte Innenminister Karl Nehammer bei einer Pressekonferenz am gestrigen Tag zur aktuellen Lage. "Gleichzeitig muss ich aber auch eine intensive Warnung aussprechen." Bisher gab es seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus am 16. März 2020 österreichweit 10.426 Anzeigen im Zusammenhang mit Nichteinhaltung der Corona-Verordnungen. Dies zeige, dass noch nicht allen die Ernsthaftigkeit der aktuellen Lage bewusst geworden sei, so der Innenminister.

Anzeigen häufen sich

Auffällig: Anzeigen richten sich vielfach gegen junge Leute, diese zeigen selten Einsicht. Die aktuelle „Wall of Shame“ der Coronavirus-Krise:

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