Coronavirus

41-Jährige wacht aus Corona-Koma auf und ist Mutter

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Fotos zeigen, wie Mama Adriana ihr Töchterchen überglücklich in den Armen hält – auch wenn sie keinen Hautkontakt haben darf.

New York. Am 5. April kam die 41-jährige Adriana Torres mit schweren Coronavirus-Symptomen ins Krankenhaus. Sie musste beatmet werden und wurde in ein künstliches Koma versetzt. Als die Frau aus dem Bundesstaat New York erwacht ist sie Mutter. "Ich war sehr, sehr krank, als ich in die Klinik kam. Ich hatte starken Husten, war am Ende des siebten Monats schwanger – und konnte nicht mehr atmen", erzählt Torres gegenüber "New York Post". Das kleine Wunder heißt Leah. Fotos zeigen die überglückliche Mutter, die zwischen Leben und Tod schwebte mit ihrem Baby im Arm.

Um das Töchterchen in ihren Armen halten zu können, darf sie aus Sicherheitsgründen keinen Hautkontakt mit ihrem Neugeborenen haben. Um eine Corona-Ansteckung zu vermeiden, trägt Torres eine Plastik-Schutzmaske vorm Gesicht. Während die Schwangere im künstlichen Koma lag, versuchten die Ärzte das Baby so lange wie möglich im Bauch heranwachsen zu lassen. "Es war eine schwierige Entscheidung, aber schließlich waren wir sicher: Um den Sauerstoffbedarf der Mutter zu senken, ist es das beste, das Kind zu holen", sagt Dr. Patricia Rekawek, behandelnde Ärztin am NYU Winthrop Hospital in Mineola.

Dann führten die Ärzte einen Kaiserschnitt durch, der unkompliziert verlief und Leah als Frühchen in der 29. Schwangerschaftswoche zur Welt brachte, während ihre Mutter noch im Koma lag. Das Kind wog bei der Geburt nur 1,3 Kilo. Von da an erholte sich schließlich der Zustand der 41-jährigen Corona-Patientin. Ihre Atmung verbesserte sich und die Ärzte holten sie aus dem Koma zurück. 
 
Zwei Tage nach dem Kaiserschnitt wachte sie an ihrem 41. Geburtstag auf. "Das war echt verwirrend", sagt sie über den Moment, in dem die Ärzte ihr gleich doppelt gratulierten.
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