Die EU hat 300 Millionen Dosen zusätzlichen Pfizer-Impfstoff eingekauft.
Brüssel/Wien. Die EU-Kommission hat auf die EU-weite Kritik an einem Mangel an Impfstoff von Pfizer-Biontech reagiert. Gestern verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass die EU für die Mitgliedsstaaten weitere 300 Millionen Dosen bestellt habe. Damit hat die EU insgesamt 600 Millionen alleine von diesem Hersteller.
Für Österreich sind das ebenfalls gute Nachrichten. Immerhin kann jeder EU-Staat zwei Prozent aus diesen Anteilen ausschöpfen. Aus der ersten Tranche hat die Republik 5,5 Millionen bestellt, aus der zweiten Tranche die vollen zwei Prozent – also weitere sechs Millionen Dosen.
- 900.000 bis März. Am 21. Dezember wurde der Impfstoff bekanntlich für den EU-Raum zugelassen. Österreich soll im ersten Quartal 900.000 Impfdosen erhalten.
- 1, 5 Millionen ab April. Von den neu dazugekauften Dosen sollen 75 Millionen bereits im zweiten Quartal geliefert werden. Österreich bekäme damit ab April 1,5 Millionen zusätzliche Impfdosen.
Kurz will »keinen Tag mehr verlieren«
Start. Der Start der Impfungen in Österreich war bekanntlich extrem schleppend. Jetzt soll Tempo in das Ganze reinkommen. Kanzler Sebastian Kurz freut sich über die neuen Dosen und erklärt: „Wir dürfen keinen weiteren Tag im Kampf gegen die Pandemie verlieren.“