Coronavirus

Ausreisetets in Braunau: Bevölkerung hielt sich daran

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Seit Montag negativer Coronatest nötig.

Seit Montag braucht man einen negativen Coronatest, wenn man den Bezirk Braunau in Oberösterreich verlassen will. Die Bevölkerung verhielt sich am ersten Tag sehr diszipliniert, erfuhr die APA von Bezirkspolizeikommandant Martin Pumberger. Die meisten hatten einen Test dabei. Die wenigen, die keinen hatten, wurden an die nächste Teststraße verwiesen. Freilich war durch den Feiertag nicht so viel Verkehr, es gab aber durchaus Ausflüge und Familienbesuche.

Ausreisetets in Braunau: Bevölkerung hielt sich daran
© APA/DANIEL SCHARINGER
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Stichproben-Kontrolle an vier Standorten

"Wir kontrollieren stichprobenartig an vier Standorten, wechseln diese stündlich", so Pumberger. Das Bundesheer unterstütze die Exekutive dabei. Bei den Standortwechseln würden auch Nebenstraßen überprüft, in der Nacht würden Streifen übernehmen.

 

Maßnahmen gelten vorerst bis 11. April

Ein Antigen-Test darf nicht älter als zwei Tage, ein PCR-Test nicht älter als 72 Stunden sein. Die Maßnahmen gelten vorerst bis 11. April, danach soll die Lage erneut bewertet werden. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Bezirk war in der Vorwoche mehrere Tage lang über der 400er-Marke gelegen. Am Osterwochenende sank sie geringfügig darunter, dennoch hat sich das Land vorbeugend zu dem Schritt entschlossen.

 

Ausnahmen für Schüler

Ausnahmen gibt es für Schüler, einzelne Berufsgruppen, bei Behörden- und Gerichtsterminen und bei der Durchreise ohne Zwischenstopp. Wer in den Bezirk einpendelt, muss bei der Ausreise aber ein gültiges negatives Attest vorweisen können. Im Gegenzug zu den Kontrollen werden die Testmöglichkeiten im Bezirk aufgestockt.

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