Coronavirus

Blümel: Corona-Paket für Würstelstände

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Beim 500-Mio.-Euro-Paket für Wirtshäuser fällt „10-Sitzplätze-Reglementierung“ weg.

Wien. Mit Hilfsgeldern über 500 Millionen Euro will die Regierung den von der Corona-Krise schwer getroffenen Wirtshäusern unter die Arme greifen. Das Paket wurde bereits im Juni beschlossen – in ÖSTERREICH kündigt Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) nun eine nachträgliche Än­derung an: Die „10-Sitzplätze-Reglementierung“ fällt weg – damit werden auch Kleinst­betriebe wie Würstelstände von dem Gastro-Paket erfasst.
„Durch die aktuellen Änderungen haben wir sichergestellt, dass nicht nur das Dorfwirtshaus, sondern auch der Würstelstand ums Eck profitiert“, so Blümel.
 
Durch die Pauschalierung für Gastronomiebetriebe sowie die im Paket vorgesehene Reduktion der Umsatzsteuer (von 20 auf 5 Prozent für Getränke und von 10 auf 5 Prozent für Speisen) ergibt sich für einen durchschnittlichen Imbissstand eine jährliche Gesamtentlastung von rund 14.000 Euro (siehe Rechenbeispiel rechts).
 
800 Imbissstände. „Der Wegfall der Sitzplatzbeschränkung hilft vor allem den kleineren Betrieben. Damit unterstützen wir auch zahlreiche Wiener Würstelstände als fixe Bestandteile des Stadtbildes. In ganz Österreich sind rund 800 Imbissbetriebe ohne Sitzplätze von den Erleichterungen betroffen“, so Blümel zu ÖSTERREICH.
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