Coronavirus

Boris Johnson: Ärzte bereiteten schon alles für seinen Tod vor

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Der britische Premierminister verriet nach seiner überstandenen Corona-Infektion, dass die Ärzte schon alle Vorkehrungen getroffen hatten, um seinen Tod öffentlich zu machen.

In einem Interview mit der britischen Zeitung "Sun on Sunday" sprach Boris Johnson (55) nun über seine schwere Covid-19-Erkrankung. Demnach hätten ihn die Ärzte mit "literweise Sauerstoff" versorgt, um ihn am leben zu erhalten. Zeitweise sei die Lage sehr ernst gewesen so Johnson. Es habe bereits Strategien für seinen Todesfall gegeben: "Die Ärzte hatten alle möglichen Vorkehrungen getroffen, was zu tun wäre, wenn die Dinge schrecklich schlecht liefen."

Er sei schon vor der Infektion nicht besonders gut in Form gewesen, erzählte Johnson. Als er jedoch auf die Intensivstation verlegt wurde, habe er sich gefragt, wie er hier je wieder rauskommen sollte. "Ich konnte nicht verstehen, warum es mir nicht besser ging", so Johnson.

Am 12. April, also eine Woche nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus, konnte Johnson die Klinik wieder verlassen. Ende April kehrte er wieder zurück in die Downing Street.

Baby nach Ärzten benannt

Kurz darauf wurde Boris Johnson erneut Vater. Seinen Sohn Wilfred Lawrie Nicholas benannte er nach seinen Ärzten, die ihm im Krankenhaus das Leben retteten: "Wilfred nach Boris' Großvater, Lawrie nach meinem Großvater, Nicholas nach Dr. Nick Price und Dr. Nick Hart - die beiden Ärzte, die Boris im vergangenen Monat das Leben gerettet haben."

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