Coronavirus

Corona-Alarm in Innsbrucker Flüchtlingsheim

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Tirol meldet seit gestern Abend gleich 41 neue Corona-Fälle.

In Tirol ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen von Donnerstagabend bis Freitagvormittag signifikant um 41 angestiegen. Somit waren im Bundesland vorerst 149 Personen mit dem Virus infiziert. Ein Großteil der positiven Testungen, nämlich 21, gehen auf ein Flüchtlingsheim in Innsbruck zurück, teilte das Land mit.
 
"Bereits gestern wurde in der AsylwerberInnen-Unterkunft eine Person positiv getestet. In der Folge haben wir umfassende Testungen an allen Kontaktpersonen vorgenommen. Die Ergebnisse liegen uns nun vor. Es konnten zumindest 21 weitere erkrankte Personen in diesem Flüchtlingsheim festgestellt werden", erklärte Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab. Die behördlichen Abklärungen und die weitere Kontaktpersonenermittlung würden laufend durchgeführt. "Auch dieser Fall zeigt uns, wie wichtig eine rasche Kontaktpersonenermittlung ist. Durch das schnelle Einschreiten und die gesundheitsbehördlichen Abklärungen sowie Testungen sind wir zeitnah auf den Infektionsherd im Flüchtlingsheim gestoßen", so Rizzoli.
 
Die Landeshauptstadt Innsbruck wies mit 83 die mit Abstand meisten Corona-Erkankten auf. Dahinter folgte der Bezirk Schwaz mit 27 und der Bezirk Innsbruck Land mit 14. Fünf Bezirke verzeichneten nur einstellige Infizierten-Zahlen. Der Bezirk Reutte war Corona-frei. 3.601 Menschen waren im Bundesland bereits wieder genesen. Den letzten Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus in Tirol gab es am 22. Mai.
 
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