Coronavirus

Corona-Impfstoff aus abgetriebenen Föten "moralisch problematisch"

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Australische Bischöfe fordern den Premierminister Scott Morrison auf, ethische Standards bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen einzuhalten. Hintergrund ist, dass potentielle Impfstoffe auf Zellen von abgetriebenen Föten zurückgreifen.

Insbesondere geht es um den von der Oxford University und dem Pharmakonzern AstraZeneca entwickelten Impfstoff. Dieser wird derzeit getestet. Dabei ist es nicht das erste Mal, die Verwendung der Zellen abgetriebener Föten spielen schon Jahrzehnte eine Rolle in der Impfstoffentwicklung. In einem Brief an die Regierung üben die Geistlichen jedoch heftige Kritik an der Vorgehensweise der Wissenschaft.

Premierminister Morrison respektiert diese Bedenken, betont aber auch, dass es im Rennen um den Impfstoff auch Kandidaten gäbe, die nicht auf menschlichen Zellen basieren. Für Erzbischof Glenn Davies ist klar, er will auf einen Alternativen Impfstoff warten, sollte die Regierung von AstraZeneca kaufen.

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