Zusätzliche Dosen werden erst Ende des zweiten Quartals verfügbar sein.
Wien. Die Regierung hat heute im Ministerrat die Beschaffung von sechs Millionen Dosen an zusätzlichem Impfstoff beschlossen. Der größte Teil davon stammt vom US-Konzern Moderna und wird Ende des zweiten Quartals zur Verfügung stehen, berichtete Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) im Pressefoyer nach der Regierungssitzung. Der Rest fällt auf den französischen Konzern Valneva, wo der Impfstoff noch nicht zugelassen ist und erst gegen Ende des Jahres lieferbar sein dürfte.
Zusätzlichen Dosen stammen aus EU-Kontingent
Die sechs Millionen stammen aus dem EU-Kontingent, das die Nationalstaaten zusätzlich abrufen können. 4,7 Millionen der Dosen sind von Moderna, der Rest von Valneva. Zurückgewiesen wurde von Anschober, dass man in Österreich zu stark vom nicht unumstrittenen Impfstoff AstraZeneca abhängig sei. Die meisten Dosen habe man mittlerweile von Biontech-Pfizer mit 11,1 Millionen bestellt, dazu kämen noch gesamt fünf Millionen vom zweiten RNA-Impfstoff von Moderna. Zu viel werde man jedenfalls nicht haben. Der Impfstoff könne auch leicht weiter verkauft werden.