Unternehmer und FPÖ-Politiker, Robert Peterlik, starb an Corona. Jetzt wird der 40-Jährige im Netz verspottet.
Am 1. April starb Robert Peterlik an den Folgen einer Coronainfektion. Peterlik hatte auf Twitter das Corona-Management der Regierung stark kritisiert und den Rücktritt des Bundeskanzlers gefordert. Jetzt regnet es Hass und böse Kommentare im Netz
Eigentlich kerngesund
Robert Peterlik war eigentlich kerngesund. Doch dann kam Corona. Seine kleine Tochter Franzi hatte sich im Kindergarten angesteckt. Die Krankheit nahm bei Peterlik einen schweren Verlauf. Der Burgenländer wurde in Eisenstadt ins Krankenhaus eingeliefert. Er sei auf die Intensivstation gekommen und dort in den künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Diese berichtete seine Frau Kerstin in der ZIB2. Aus dem Koma wachte Peterlik nicht mehr auf. Überlebt hätte er nur mit schweren Organschäden.
Anti-Corona
Der Unternehmer war vor seiner Infektion und seinem Tod emsig auf Twitter aktiv. Dort bezweifelte er die Gefährlichkeit des Corona-Virus und kreidete die Maßnahmen der Regierung an. Zudem forderte er den Rücktritt des Bundeskanzlers und zweifelt die Wirksamkeit des Impfstoffes an.
Hass im Netz
All diese Kommentare und Aussagen werden Peterlik nun zum Verhängnis und er wird im Netz posthum verspottet. "Leugnen schützt vor Corona nicht", steht da beispielsweise geschrieben. Ein weiterer User kommentiert: "Der Coronaleugner sieht jetzt die Radieschen von unten. Grund: Corona."