Tausende steckten sich im März in Ischgl mit dem Corona-Virus an. Der U-Bericht wird heute präsentiert.
Ischgl gilt als Epizentrum der Corona-Verbreitung in Europa. Mehr als 11.000 Infektionen können mit dem Tiroler Wintersportort in Verbindung gebracht werden.
Eine Untersuchungs-Kommission hat erhoben, inwieweit die Behörden die Gefahr heruntergespielt und versucht haben, den Skandal zu vertuschen. Der Bericht wird heute präsentiert.
Aus Ermittlungsakten sei laut ORF ein schuldhaftes Verhalten der Tiroler Behörden zu ersehen. So wurde intern im März etwa schon früh auf das Infektionsrisiko hingewiesen, das von der Bar Kitzloch in Ischgl ausging. Offiziell wurde aber beschwichtigt. „Skandalös“ sei auch, dass man die Lifte erst mit zweitägiger Verzögerung geschlossen hat.
Vermutung: Es wurde aus Geldgier versucht, das Saisonende so lange wie möglich hinauszuzögern.
