Coronavirus

Corona: Tschechien soll auch russisches Vakzin bekommen

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Kreml-Chef Putin versprach seinem Amtskollegen Zeman Lieferung des Impfstoffs.

Tschechien soll von Russland den Corona-Impfstoff Sputnik V bekommen. Ein entsprechendes Versprechen habe ihm der russische Staatspräsident Wladimir Putin gegeben, bestätigte der tschechische Präsident Milos Zeman dem tschechischen TV-Sender "CNN Prima News" am Samstag. Zeman habe Putin in einem Brief um das Vakzin nach Absprache mit dem tschechischen Regierungschef Andrej Babis gebeten, hieß es.

Termine und Menge unbekannt

"Wenn ich richtig informiert bin, wird diesem Gesuch stattgegeben. Es wird aber eine Zertifizierung brauchen", so Zeman. Ihm würde eine Zustimmung der tschechischen nationalen Medikamente-Behörde (SUKL) "völlig reichen". Termine und Menge der Lieferung des russischen Vakzins nannte Zeman nicht.

Sechs Prozent in Tschechien geimpft

In Tschechien wird bisher mit den Vakzinen Pfizer/BioNTech, Moderna und AstraZeneca geimpft. Bisher hielt sich die Prager Regierung an die Regel, dass alle Corona-Impfmittel von der EU-Arzneimittelbehörde EMA zugelassen werden müssen. Bis jetzt erhielten in Tschechien rund sechs Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis.

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