Forscher haben nun das Rätsel gelöst, warum sich Raucher seltener mit Corona infizieren
Im Vorjahr sorgen mehrere Studien aus Deutschland, Frankreich und Israel für Verweunderung. Demnach erkranken Raucher weniger oft an Corona als Nichtraucher. Nun haben Forscher aus Hiroshima in Japan den Grund dafür gefunden.
Eingangstür versperrt
Demnach unterdrücken hochgiftige PAKs (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe), die im Zigarettenrauch enthalten sind, über ein Molekül die Bildung von ACE-2-Rezeptoren in den körpereigenen Zellen. Ohne diese Rezeptoren kann das Virus die menschlichen Zellen nicht mehr befallen. Corona wird also die Eingangstür zu den Zellen versperrt.
Forscher wollen nun ein Medikament entwickeln, das sich dieser Entdeckung zunutze macht. Gleichzeitig warnen die Wissenschaftler aber vor dem Rauchen. Auch wenn sich Raucher seltener infizieren, sind sie dennoch gefährdeter, schwer an Covid zu erkranken.