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Coronavirus

Erste Corona-Spuckattacken jetzt auch in Wien

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Sie laufen herum, bespucken Menschen und behaupten am Coronavirus erkrankt zu sein. Jetzt gab es schon eine Festnahme und eine Anzeige.

Es klingt nach einem makabren Scherz, scheint aber bittere Realität zu sein. Nachdem man bereits Meldungen im Ausland hörte, treiben sich nun wohl auch "Spucker" in Wien herum. Eine 40-Jährige bespuckte beispielsweise am Samstag zwei Teenies am Bahnhof Meidling und behauptete mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Rumänin festgenommen und nach einem Test im Spital in die Justizanstalt überstellt.

Dies blieb aber nicht der einzige Vorfall dieser Art in der Hauptstadt. In einer U-Bahn in der Station Währinger Straße behauptete ein 48-Jähriger ebenfalls an Covid-19 erkrankt zu sein und spuckte einem 26-Jährigen ins Gesicht. Dieser reagierte prompt und schlug dem Polen ins Gesicht. Zwar schienen seine Angaben über eine tatsächliche Erkrankung unglaubwürdig, dennoch wurde er getestet und anschließend auf freiem Fuß angezeigt.

Wichtiger Hinweis

Die Wiener Polizei weist die Bevölkerung eindringlich darauf hin, dass jegliches Vortäuschen oder das wissentlich falsche Behaupten einer ansteckenden Krankheit strafbar ist und strafrechtliche Anzeigen nach sich zieht. Gerade in fordernden Zeiten ist es umso wichtiger, das eigene Handeln diesbezüglich zu überdenken und ein dem Ernst der Lage entsprechendes Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen.

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