Coronavirus

Erste Group unterstützt das Rote Kreuz mit einer Million Euro

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Das Bankkonsortium unterstützt die Arbeit des Roten Kreuzes mit einer Million Euro. Das Geld soll den Aufbau von Krankenquartieren und die verstärkten Corona-Testungen unterstützen.

Die Erste Group unterstützt die Arbeit des Roten Kreuzes mit einer Million Euro. Das Geld soll vor allem beim Aufbau von Krankenquartieren und die verstärkten Corona-Testungen unterstützen. Außerdem werden dringend nötige Online-Kurse für Angehörige, Hilfskräfte und Zivildienstleistende finanziert.

„Wir haben eine Gesundheitskrise, die in eine Wirtschaftskrise umgeschlagen ist. Nur wenn die gesundheitlichen Herausforderungen bewältigt werden, können Gesellschaft und Menschen so schnell wie möglich zu einer gewissen Normalität zurückkehren“, sagt Bernd Spalt, CEO der Erste Group.

Das Rote Kreuz unterstützt beim Aufbau und Betrieb von Notfallkrankenstationen, um Krankenhäuser zu entlasten. Mobile Rotkreuz-Teams führen Corona-Testungen und ermöglichen sogenannte „Drive-in“-Testungen. Die Online-Kurse helfen Angehörigen während der Krise, Ausbildungskurse für Hilfskräfte in den Notfallkrankenstationen, Ausbildungskurse für Zivildienstleistende; dies sind ebenfalls wichtige Maßnahmen, da die Durchführung klassischer Ausbildungen derzeit nicht möglich ist.

 „Wir danken für diesen finanziellen Anschub, der uns viel Rückhalt gibt. In dieser Krise braucht es die gute Zusammenarbeit kräftiger Partner, um das Leben in Österreich bald wieder hochfahren zu können “, sagt Rotkreuz-Bundesrettungskommandant Gerry Foitik.

Monatsbilanz des Roten Kreuzes

Seit Beginn des Großeinsatzes vor einem Monat hat das Rote Kreuz mit mobilen Teams und in Drive-in-Stationen mehr als 65.000 Testabstriche genommen, 7.300 Infektionstransporte durchgeführt und über die Gesundheitshotline 1450 – die in Vorarlberg, Salzburg, Steiermark und Oberösterreich vom Roten Kreuz betrieben wird – mehr als 110.000 Anrufe entgegengenommen.

In den Bundesländern haben Rotkreuz-Teams mitgeholfen, Kranken- und Quarantänequartiere für mehr als 7.000 Personen aufzubauen. Täglich sind rund 1.800 Mitarbeiter im direkten Corona-Einsatz.

Das Rote Kreuz beschäftigt mehr als 8.000 hauptberufliche, 72.000 freiwillige Mitarbeiter und rund 5.000 Zivildiener. „Die erste Bilanz sieht gut aus, und ich möchte mich bei allen bedanken, egal, in welcher Form sie für uns tätig sind. Wir sind auf einem guten Weg – aber noch ist die Ziellinie nicht in Sicht.“

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