Coronavirus

EU bis auf Finnland und Teile Griechenlands weiter rot

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Die Europäische Gesundheitsagentur veröffentlichte ihr Update am Donnerstag - nun auch Portugal und die Azoren rot.

Alle EU-Länder bis auf Finnland und Teile Griechenlands werden weiterhin von der EU-Corona-Ampel mit der höchsten Warnstufe rot bewertet. Laut dem Update von Donnerstag werden neben Finnland nur einzelne Regionen Griechenlands auf der EU-Karte zur Einschätzung der Corona-Situation orange eingestuft.
 
Im Unterschied zur Vorwoche werden nunmehr auch die zu Portugal gehörenden Azoren rot eingestuft. Grünes Licht gibt es nur für Westfinnland und Dänemarks autonomes Territorium Grönland.
 
Orange sind in Griechenland Kreta, die Kykladen, Mittelgriechenland sowie der nordwestliche Peloponnes markiert. Grau erschien am Donnerstag Liechtenstein, was bedeutet, dass der EU-Gesundheitsagentur ECDC noch nicht genug Informationen für eine Neubewertung vorliegen.
 
Die sogenannte EU-Corona-Ampel wurde nach einem Beschluss des EU-Rates geschaffen, um die Beschränkungen der Reisefreiheit zur Eindämmung der Corona-Pandemie innerhalb der EU besser zu koordinieren. Da es sich dabei um eine Empfehlung handelt, an welche die EU-Länder nicht gebunden sind, wird daran kritisiert, dass die Karte nichts zu einer Harmonisierung nationaler Regelungen beitrage.
 
In ganz Europa stiegen in den vergangenen Wochen die Infektionszahlen rasant, die in den einzelnen EU-Ländern getroffenen Maßnahmen sind unterschiedlich. Am 19. November werden sich die EU-Staats- und Regierungschefs virtuell treffen, um erneut über das Pandemiegeschehen und eine Antwort darauf zu beraten.
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