Coronavirus

Experte: Südafrika-Mutation könnte Impfung gefährden

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Bis zu 37 % in Abwässern ++ Ausbreitung der Südafrika-Variante in Tirol. 

 Die Experten Andreas Bergthaler und Dorothee von Laer warnten die Regierung vor den sich stark ausbreitenden Mutationen im Land. Bergthaler fürchtet, dass die britische Variante B.1.1.7, die bis zu 50 Prozent ansteckender ist, bald in Ost-­Österreich dominiert. In Wien stieg die britische Variante von 15 Prozent im Jänner auf aktuell 30 Prozent. Im Burgenland wurden in Proben bereits 37 Prozent nachgewiesen.

Bereits 15 Prozent B.1.351 in Tirol gefunden

Anstieg. Besorgniserregend ist die Ausbreitung der aggressiveren süd­afrikanischen Variante in Tirol. Diese stieg von 3,3 Prozent auf 15 Prozent an. In Tirol hat man diese ­Variante zunächst bei Skilehrern gefunden, mittlerweile gibt es dort ­einen Pflegeheim-Cluster.

Cluster. In Tirol gibt es einen der größten B.1.351-Cluster in ganz Europa. In der Kläranlage Salzach-Pongau, wo Verdachtsfälle in einem Kindergarten auftauchten, wurden laut Bergthaler am 23. Dezember fünf Prozent und Anfang Jänner schon 54 Prozent detektiert.

Welle. Sollte sich die B.1.1.7-­Variante durchsetzen, würde es zu einer extremen Welle kommen. Die südafrikanische Variante wäre der Worst Case. Ob ­Tirol sie noch eindämmt?

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