Coronavirus

Impf-Patientin: "So geht es mir nach der Impfung"

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Die 81-jährige Alice Reidl war eine der Ersten, die gegen das Coronavirus geimpft wurden – jetzt berichtet sie, wie es ihr nach der Impfung geht.

Wien. Am Samstagabend berichtete eine der ersten Impf-Patientinnen Österreichs, Alice Reidl (81), im ORF-"Wien heute"-Interview mit Moderator Patrick Budgen, wie es ihr nach der Impfung geht. Ob sie Symptome habe? "Nein gar nichts", antwortet die Bewohnerin des Pensionisten-Wohnhauses Leopoldau. Sie könne die Impfung nur empfehlen. Auch die anderen elf Bewohner, die vor knapp einer Woche mit ihr geimpft wurden, "haben nicht die geringste Kleinigkeit", so Reidl weiter. Auch ihr 90-jähriger Mann bekam ein Corona-Vakzin und es gehe ihm wunderbar, berichtet sie. 

Es sei ihr von Anfang an klar gewesen, dass sie sich "so bald wie möglich" impfen lasse, erzählt Reidl. Denn Pandemien habe man immer schon durch Impfungen in den Griff bekommen.

"Es gibt keine Feste mehr"

Wie sich das Leben während der Corona-Pandemie im Pensionisten-Wohnhaus verändert habe, fragt Budgen. "Es gibt keine Feste mehr", sagt die pensionierte Angestellte bei den Wiener Verkehrsbetrieben. Die Bewohner gehen mit Maske und halten Abstand. Besuch dürfe nur eine halbe Stunde bleiben, aber: "wer kommt für eine halbe Stunde?", fragt sie. Allerdings sei es im Sommer ein bisschen leichter gewesen, weil man sich wenigstens draußen treffen konnte. Ihre Urenkerl habe sie seit Monaten nicht gesehen. 

Wenn dann im Pensionisten-Wohnheim alle geimpft seien, werde man ein "Festerl schmeißen, und kein kleines. Das haben wir uns vorgenommen", freut sich die Pensionistin.

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